Gemeinde Sinzing weist falsche Berichte über Baumpflanzungen zurück

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Die Gemeinde Sinzing gibt eine Gegendarstellung zu falschen Berichten über Baumpflanzungen am Kühbloß und klärt die Hintergründe.

Gemeinde Sinzing weist falsche Berichte über Baumpflanzungen zurück

Die Gemeinde Sinzing reagiert auf die öffentlichen Berichte und Aussagen von Bündnis 90/Die Grünen zu den kürzlich durchgeführten Baumpflanzungen am Kühbloß. In einer veröffentlichten Gegendarstellung vom 19. November 2025 wird betont, dass die Planung und Durchführung dieser Maßnahme nicht in der Verantwortung von Bündnis 90/Die Grünen lag, sondern von der Gemeindeverwaltung selbst organisiert wurde.

Ein zentraler Punkt in der Stellungnahme ist der Hinweis auf einen bestehenden Vertrag im Rahmen des Blühpakts Bayern, den die Gemeinde mit dem Freistaat abgeschlossen hat. Unter der Initiative von Frau Prof. Dr. Inga Neumann wurden geeignete Flächen in Zusammenarbeit mit unparteiischen Gruppen wie dem Obst- und Gartenbauverein Sinzing (OGV) und der TU WAS ausgewählt und gestaltet.

Hintergrund der Baumpflanzungen

Die Idee zur Bepflanzung mit Bäumen kam erst später hinzu, basierend auf Anregungen des OGV Sinzing. Im Frühjahr 2025 wurden die Bäume über den Bund Naturschutz (BN) Regensburg kostenlos bezogen und von Mitarbeitern der Gemeinde abgeholt. Es wurde jedoch festgestellt, dass die wurzelnackten Bäume kurz vor dem Austreiben standen, was eine Einpflanzung im Frühling unmöglich machte. Daher wurden die Bäume im privaten Garten untergebracht, mit dem Plan, sie im Herbst zu pflanzen.

Die Gesamtheit der Aktionen wurde von der Gemeinde und in Abstimmung mit den genannten Organisationen durchgeführt. Ursprünglich waren die im Blühpakt vorgesehenen Flächen nicht für Baumpflanzungen geeignet, weshalb die Entscheidung fiel, die Wiese am Kühbloß als Pflanzort auszuwählen. Die notwendigen vorbereitenden Arbeiten zur Pflanzung wurden vom Bauhof der Gemeinde ausgeführt.

Kritik an den Grünen

In der Gegendarstellung wird zudem der Vorwurf erhoben, dass Bündnis 90/Die Grünen in sozialen Medien den Eindruck erweckten, die Aktion selbst geplant und umgesetzt zu haben. Dies wird von der Gemeinde ausdrücklich zurückgewiesen. Der Bürgermeister hebt hervor, dass die Gemeindeverwaltung sich politisch neutral verhalten müsse und keinerlei finanzielle oder personelle Ressourcen für parteipolitische Aktionen verwendet habe, was die Brisanz der Situation unterstreicht.

Darüber hinaus hat die Gemeinde entschieden, die Zusammenarbeit mit Bündnis 90/Die Grünen in Zukunft einzustellen. Dies bedeutet, dass alle restlichen Arbeiten auf den Flächen der Gemeinde eigenständig durchgeführt werden. Der dargestellte finanzielle Aufwand von etwa 1.100 Euro, der sich aus Arbeitsleistungen des Bauhofs, Erdaushub sowie dem Bezug von Substrat und Erde zusammensetzt, steht ebenfalls im Raum und verdeutlicht die Investition der Gemeinde in das Projekt.

Für detaillierte Informationen und die offizielle Stellungnahme der Gemeinde Sinzing besuchen Sie bitte die Webseite sinzing.de.

Quellen: