Sanierungsoffensive: Treffen zur Energieeffizienz in Neutraubling!
Am 14. Oktober 2025 informiert die Energieagentur Regensburg im Kulturhaus Neutraubling über energetische Sanierung und erneuerbare Energien.

Sanierungsoffensive: Treffen zur Energieeffizienz in Neutraubling!
Am 14. Oktober 2025 findet im Kulturhaus Neutraubling eine informative Veranstaltung für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEGs) statt, die von der Energieagentur Regensburg in Kooperation mit der Stadt Neutraubling und dem Landkreis Regensburg organisiert wird. Die Veranstaltung beginnt um 17:30 Uhr und beschäftigt sich mit dem Thema der energetischen Sanierung sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien in WEG-Gebäuden. Ein Schwerpunkt wird auf der zentralen Energieversorgung und der gemeinschaftlichen Beschlussfassung bei Sanierungsmaßnahmen liegen. Die Teilnehmer können sich zudem über unterschiedliche Heizsysteme und verfügbaren Förderungen in der energetischen Wohngebäudesanierung informieren. Eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich; nähere Informationen sind auf der Homepage der Energieagentur zu finden.
Vorteile energetischer Sanierung
Eine energetische Sanierung kann den Energiebedarf eines Gebäudes um bis zu 80 Prozent reduzieren. Dazu zählen Maßnahmen an Fassade, Dach, Fenstern, Keller und der Heizungsanlage. Laut ADAC sind die Vorteile einer solchen Sanierung vielfältig: Deutlich geringere Heizkosten, verbesserter Wohnkomfort und eine Wertsteigerung der Immobilie sind nur einige der positiven Effekte. Zudem können Eigentümer von staatlichen Förderungen und Steuererleichterungen profitieren, die die Sanierung finanziell entlasten können. Beispielsweise können bis zu 20 Prozent der Sanierungskosten über einen Zeitraum von drei Jahren abgesetzt werden, maximal bis zu 200.000 Euro, wenn das Gebäude mindestens 10 Jahre alt ist und vom Eigentümer bewohnt wird.
Nachteile und Herausforderungen
Den Vorteilen stehen jedoch auch erhebliche Herausforderungen gegenüber. Die Investitionskosten einer energetischen Sanierung können schnell mehrere zehntausend Euro betragen. Zudem besteht ein hoher Planungsaufwand, und während der Bauphase können Lärm und Schmutz die Lebensqualität beeinträchtigen. Es kann zudem notwendig sein, eine Lüftungsanlage einzubauen, um eine gute Luftqualität im Gebäude sicherzustellen. Nach den gesetzlichen Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sind zudem bestimmte Sanierungspflichten einzuhalten, wie beispielsweise die Dämmung von Dächern und Heizungsrohren sowie der Austausch alter Heizungen.
Der Schritt zur energetischen Sanierung kann in fünf Hauptschritte unterteilt werden: Zunächst sollte eine Energieberatung durchgeführt werden, gefolgt von einer detaillierten Planung der Maßnahmen. Im nächsten Schritt sollen die Fördermittel beantragt werden, bevor die eigentlichen Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Abschließend muss eine Bestätigung ausgestellt werden. Es ist ratsam, Energieeffizienz-Experten in den Prozess einzubeziehen, um alle relevanten Maßnahmen korrekt zu planen und umzusetzen.
Fördermöglichkeiten und Programme
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) unterstützt energetische Sanierungen durch diverse Förderprogramme, wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Dieses Programm fasst frühere Fördermaßnahmen zur Energieeffizienz und erneuerbaren Energien zusammen und wird auch über den Jahreswechsel 2024/2025 fortgeführt. Hauptziel der BEG ist die Einsparung von Energiekosten und der Beitrag zum Klimaschutz. Die Antragstellung erfolgt online über das BAFA-Portal und ist für Eigentümer, WEGs sowie Unternehmen und Kommunen zugänglich. Dabei ist zu beachten, dass Antragsteller vor Maßnahmenantrag die Fördermittel beantragen müssen.
Für spezifische Informationen und Details zu den Förderprogrammen können die Webseiten der entsprechenden Institutionen besucht werden: Stadt Neutraubling, ADAC und BAFA.