Gemeinde Sinzing: Kindergarten Eilsbrunn bleibt – Klarstellung zur SPD-Aktion!
Die Gemeinde Sinzing klärt Missverständnisse zur Schließung des Kindergartens Eilsbrunn und betont ihre Unterstützung.
Gemeinde Sinzing: Kindergarten Eilsbrunn bleibt – Klarstellung zur SPD-Aktion!
Die Gemeinde Sinzing hat sich zur kürzlich durchgeführten Unterschriftenaktion der SPD-Fraktion zum Erhalt des Kindergartens Eilsbrunn geäußert. Laut Sinzing.de stand eine Schließung des Kindergartens Eilsbrunn niemals zur Diskussion. Diese Missverständnisse entstanden vor allem aufgrund einer Plakataktion der SPD, die Unklarheiten in der Bevölkerung schürten.
Die Gemeinde versichert, dass sie in ständigem Austausch mit dem Träger des Kindergartens steht, der Katholischen Kirchenstiftung St. Wolfgang in Eilsbrunn, zusammenarbeitend mit der Caritas Kindertageseinrichtungen im Bistum Regensburg gGmbH. In verschiedenen Gesprächen wurden sowohl Herausforderungen als auch Zukunftsperspektiven für den Kindergarten erörtert. „Die Bedeutung des Kindergartens für die Dorfgemeinschaft und die Familien in Eilsbrunn wird von uns anerkannt“, heißt es weiter.
Finanzielle Verantwortung und Unterstützung
Die Gemeinde Sinzing trägt bereits einen erheblichen Anteil der Betriebskosten des Kindergartens. Diese Unterstützung erfolgt im Rahmen einer Betriebskostenvereinbarung. Die Verantwortung für Entscheidungen über den Kindergarten liegt jedoch beim Träger, der katholischen Kirchenstiftung. Die Gemeinde hat betont, dass sie bereit ist, im Dialog mit dem Träger langfristige Lösungen zu entwickeln, um den Kindergarten zu sichern und die Qualität der Betreuung zu gewährleisten.
Der Kindergarten St. Wolfgang bietet zwei verlängerte Vormittagsgruppen mit Mittagsessen an und widmet sich verschiedenen pädagogischen Themen sowie Festen des Kirchenjahres, wie auf eilsbrunn.de ausgeführt. Renate Hetzenecker leitet die Einrichtung, die als wichtiges Element der örtlichen Gemeinschaft fungiert.
Gesetzliche Grundlagen und Herausforderungen der Kita-Finanzierung
Die Finanzierung der Kindertagesbetreuung in Deutschland erfolgt größtenteils durch öffentliche Mittel. Laut Wolters Kluwer gaben öffentliche Haushalte im Jahr 2022 insgesamt 40,5 Milliarden Euro für Kindertagesbetreuung aus. Dies stellt eine wesentliche Grundlage für die professionelle Kita-Arbeit dar.
Die finanziellen Mittel sind für die Erbringung von Dienstleistungen in der Frühen Bildung unerlässlich. Der Anstieg der Nutzerzahlen, insbesondere bei unter dreijährigen Kindern, zeigt die große Nachfrage nach Kindertageseinrichtungen. Gleichzeitig müssen Kommunen und Träger fortwährende Herausforderungen im Hinblick auf Personaleinsatz und Kostenrechnung meistern.
Die Diskussion um die Zukunft des Kindergartens Eilsbrunn zeigt auf, wie wichtig es ist, solche Einrichtungen nicht nur zu erhalten, sondern auch nachhaltig zu fördern und ihre Bedeutung für die jeweilige Gemeinschaft zu sichern.