Inklusionspreis 2026: Jetzt Vorschläge für heldenhafte Projekte einreichen!
Erfahren Sie alles über den Inklusionspreis 2026 in Sulzbach-Rosenberg: Bewerbungsdetails, Ziele und Preisverleihung.
Inklusionspreis 2026: Jetzt Vorschläge für heldenhafte Projekte einreichen!
Am 17. November 2025 informiert die Stadt Sulzbach-Rosenberg über den Inklusionspreis 2026 des Inklusionsbündnisses Amberg-Sulzbach. Dieser Preis würdigt Menschen und Gruppen, die sich für Inklusion und Teilhabe einsetzen. Ziel des Preises ist es, gute Ideen sichtbar zu machen und das Engagement in der Region zu ehren.
Vorschläge für den Inklusionspreis können von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen, Projekten, Unternehmen, Kommunen, Schulen, Lebenswerken sowie Kooperationen eingereicht werden. Ausgezeichnet werden soll der besondere Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigungen, die Verbesserung des Alltags, die Unterstützung und Teilhabe sowie freiwilliges Engagement. Insgesamt stehen 3.000 Euro Preisgeld zur Verfügung, das auf mehrere Preisträger verteilt werden kann.
Einreichungsfrist und Preisverleihung
Interessierte können ihre Bewerbungen bis zum 15. Februar 2026 einreichen. Die Einsendungen sind entweder per E-Mail an inklusionspreis@amberg-sulzbach.de oder per Post an das Landratsamt Amberg-Sulzbach zu senden. Die Preisverleihung findet am 11. April 2026 im Großen Saal des Landratsamtes Amberg-Sulzbach statt.
Zusätzlich wird am 19. November 2025 der Berliner Inklusionspreis 2025 im Max Liebermann Haus am Pariser Platz verliehen. Dieser Preis, nun schon in seiner 23. Auflage, honoriert Berliner Arbeitgeber, die sich für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Die Preise in vier Kategorien – Beschäftigung in Kleinunternehmen, mittelständischen Unternehmen, Großunternehmen und inklusive Ausbildung – sind mit 10.000 Euro dotiert und werden von Cansel Kiziltepe, der Berliner Senatorin für Arbeit und Soziales, und Alexander Straßmeir, dem Präsidenten des Landesamtes für Gesundheit und Soziales, überreicht.
Inklusion im gesellschaftlichen Kontext
Inklusion wird oft als gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen, insbesondere von Menschen mit Behinderungen, an der Gesellschaft verstanden. Sie erfordert, dass Institutionen sich öffnen und an individuelle Bedürfnisse anpassen. Dies gilt in vielen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeit und Freizeit, wie auch in der UN-Behindertenrechtskonvention von 2006 festgehalten. Diese Konvention fördert Inklusion und Teilhabe als ein grundlegendes menschenrechtliches Prinzip.
Teilhabemöglichkeiten sind jedoch häufig durch gesellschaftliche und persönliche Ressourcen limitiert. Studien zeigen, dass Menschen mit Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen oft geringere Teilhabe erfahren, die soziale Teilhabe reduziert und die Arbeitslosenquote höher ist. Zudem ist das Vertrauen in politische Institutionen unter Menschen mit Behinderungen im Allgemeinen gering. Maßnahmen zur Stärkung von Inklusion und Teilhabe können nicht nur den Betroffenen helfen, sondern auch der gesamten Gesellschaft zugutekommen.