Hundesteuer steigt ab 2026: So viel müssen Hundehalter zahlen!

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Der Gemeinderat in Merching hat beschlossen, die Hundesteuer ab 2026 auf 75 Euro zu erhöhen. Erfahren Sie mehr über Neuerungen und Steuersätze.

Hundesteuer steigt ab 2026: So viel müssen Hundehalter zahlen!

Der Gemeinderat in Merching hat kürzlich eine bedeutende Erhöhung der Hundesteuer beschlossen, die ab dem 1. Januar 2026 in Kraft tritt. Nach dieser neuen Regelung wird die Steuer für jeden Hund auf 75,00 Euro festgelegt, während der Steuersatz für Kampfhunde unverändert bei 600,00 Euro bleibt. Diese Maßnahme folgt in der Reihe von Erhöhungen, die in verschiedenen Kommunen Deutschlands stattfinden.

Die Hundesteuer, die in Deutschland als jährliche Abgabe gilt und zum 1. April fällig ist, hatte in Merching zuletzt keine Erhöhung erfahren. Laut gemeinde-merching.de erhalten alle Hundehalter rechtzeitig vor dem Fälligkeitstermin einen neuen Hundesteuerbescheid. Die Entscheidung des Gemeinderats für Merching steht im Einklang mit einem allgemeinen Trend zu höheren Hundesteuersätzen in vielen deutschen Städten.

Erhöhungen in anderen Städten

Ein Beispiel dafür ist die Gemeinde Eichenau, die ebenfalls eine Erhöhung von 60 Prozent beschlossen hat. Dort wird die Gebühr für den ersten Hund von 40 Euro auf 65 Euro angehoben. Diese Erhöhung ist die erste nach fast 20 Jahren und trat bereits zum 1. April 2025 in Kraft. Ein Vorschlag zur weiteren Steigerung auf 80 Euro fand keine Mehrheit, während die Gebühr für Kampfhunde bei 960 Euro bleibt, wie die tz.de berichtet.

Die Hundesteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für die Kommunen und wird in Deutschland unterschiedlich gehandhabt. Die Regularien variieren erheblich. So erheben beispielsweise Städte wie Mainz die höchste Steuer mit 186 Euro pro Jahr für den ersten Hund, während andere, wie Ahlen, gar keine Gebühr verlangen. In einer Analyse, die von kommunal.de veröffentlicht wurde, wurde festgestellt, dass 36 von 395 untersuchten Städten ihre Steuern erhöht haben, was etwa 9 Prozent der analysierten Städte entspricht.

Verteilung der Hundesteuer und deren Auswirkungen

Kritiker der Hundesteuer loben die Notwendigkeit einer Regulierung der Hundehaltung, äußern jedoch Bedenken über die Ungerechtigkeit der Steuerverteilung, da keine vergleichbare Steuer für andere Haustiere existiert. Die Hundesteuer gilt als Bagatellsteuer mit geringen Verwaltungsaufwand, die, laut Eichenauer Gemeindeverwaltung, von einer einzigen Mitarbeiterin der Gemeinde wöchentlich nur für eine Stunde bearbeitet wird.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erhöhung der Hundesteuer in verschiedenen Regionen Deutschlands sowohl für Hundehalter als auch für die Kommunen bedeutende Auswirkungen hat. Während die Steuer einerseits eine Einnahmequelle darstellt und die Hundehaltung reguliert, müssen sich viele Halter künftig auf erhöhte finanzielle Belastungen einstellen.