Bürgermeister Parzefall verteidigt Baugebiet Mühlfeld I gegen Vorwürfe

Bürgermeister Parzefall verteidigt Baugebiet Mühlfeld I gegen Vorwürfe

Am 8. Dezember 2025 hat Bürgermeister Raffael Parzefall eine Stellungnahme zum Baugebiet „Mühlfeld I“ veröffentlicht, in der er den persönlichen Anschuldigungen von Herrn Hetzenegger entgegentritt. Die Entwicklung und Umsetzung des Baugebiets wird von der Gemeinde sowie dem Bürgermeister voll unterstützt. Laut der Aussage der Gemeinde ist das Baugebiet „Mühlfeld I“ seit 2021 vollständig erschlossen und kann seither vom Eigentümer vermarktet und bebaut werden. Trotz der positiven Entwicklungen gibt es noch einige vertragliche Details, die bis heute nicht erfüllt wurden.

In der Stellungnahme wird klargestellt, dass die Verträge, die die Grundlagen für das Bauprojekt legen, bereits vor der Amtszeit von Parzefall geschlossen wurden. Zu den wichtigsten vertraglichen Verpflichtungen gehört die Umsetzung einer Gastronomie neben dem Einkaufsmarkt sowie von Ausgleichsmaßnahmen, die von Fachstellen gefordert wurden. Zudem verpflichtete sich der Landkreis zu einem finanziellen Ausgleich für die Erschließungsmaßnahmen, wobei die Gemeinde diese Kosten zunächst vorstrecken musste.

Details zum Baugebiet

Das Baugebiet „Mühlfeld“ umfasst eine Vielzahl von Wohnmöglichkeiten. Der Planbereich ist so gestaltet, dass eine Mischung aus Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften sowie einem modernen und nachhaltigen Generationenwohnpark entsteht. Diese Hafenstadt sollte nicht nur Wohnungen für Familien, sondern auch für Singles, Studenten und barrierefreies Wohnen bieten. Der Planbereich enthält zudem einen Supermarkt, Gastronomie, ein Ärztehaus mit Tagespflege und zusätzliche Einheiten für betreutes Wohnen.

Ein bedeutender Aspekt dieses Projekts ist die Nachhaltigkeit. Das Konzept sieht die Nutzung von Energie aus Sonnenkraft für Wärme und Strom vor, gleichzeitig bieten verschiedene Eigenheime KfW-zertifizierte Nachhaltigkeitsstandards. Interessierte Käufer haben die Möglichkeit, ein zinsgünstiges Darlehen von bis zu 400.000 € zu beantragen, was die Finanzierung für Eigenheime erleichtert.

Relevante Maßnahmen und Ausblick

In seiner Stellungnahme weist Bürgermeister Parzefall auch auf die Unterstützung der Gemeinde bei den Planungskosten für Flächennutzungs- und Landschaftspläne hin. Der entstandene Raum für diese Entwicklungen ist nicht nur für die Gemeinde von Bedeutung, sondern fügt sich auch in die größeren Strategien zur nachhaltigen Stadtentwicklung ein, wie sie vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert werden. Diese Strategien setzen auf einen integrierten Ansatz und die Einbindung aller städtischen Akteure, um die Entwicklungspotenziale der Städte für globalen Klima- und Umweltschutz sowie die Verringerung sozialer Ungleichheiten zu nutzen.

Die Vorwürfe, die als Wahlkampfstrategien interpretiert werden, bezeichnet Parzefall als falsch und bietet an, weitere Fragen in einem persönlichen Gespräch zu klären. Die Entwicklung des Baugebiets „Mühlfeld“ bleibt nicht nur ein zentrales Thema für die Gemeinde Thalmassing, sondern könnte auch als Vorzeigebeispiel für andere Städte dienen, die ähnliche Ziele in Bezug auf nachhaltige Stadtentwicklung verfolgen.