Neues Leben für das Heimatmuseum Altenthann: Umbau für mehr Kultur!
Am 20. November 2025 diskutierte der Kulturausschuss unter Landrätin Tanja Schweiger die Umgestaltung des Heimatmuseums Altenthann.
Neues Leben für das Heimatmuseum Altenthann: Umbau für mehr Kultur!
Am 20. November 2025 fand eine wichtige Sitzung des Kulturausschusses unter der Leitung von Landrätin Tanja Schweiger statt, in der die Umgestaltung des Heimatmuseums Altenthann besprochen wurde. Einhellig beschloss der Ausschuss, die Planungen für den Umbau des Dachgeschosses der Mehrzweckhalle vorerst zurückzustellen, bis der genaue Platzbedarf für die Sammlung ermittelt ist. Diese Entscheidung folgt auf eine vorherige Vereinbarung, dass die laufende Inventarisierung der Sammlung durch den Archivpflegeverein bis mindestens nächstes Jahr weitergeführt wird. Dies ist notwendig, um die erforderlichen Kapazitäten genau abschätzen zu können.
In der Haushaltsplanung sollen vorsorglich Mittel für eine detaillierte Depotplanung berücksichtigt werden. Während Beratungsgesprächen mit der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern wurde empfohlen, das Dachgeschoss nicht nur als reines Schaudepot zu nutzen, sondern auch einen Multifunktionsraum von etwa 60 m² einzuplanen, der für museumspädagogische Angebote dienen soll. Um die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten zu trennen, muss eine feste Wand eingezogen werden.
Planungen für ein modernes Schaudepot
Die Umgestaltung des Heimatmuseums in Altenthann unterstreicht das Ziel, den Bestand zu sichern und die Zugänglichkeit der Exponate zu verbessern. Der Ausschuss für Familie, Kultur und Freizeit hat bereits im November 2024 erste Schritte unter Leitung von Landrätin Tanja Schweiger beschlossen. Kulturreferent Dr. Thomas Feuerer schlug die Umwandlung des Dachgeschosses in ein modernes Schaudepot vor, welches den Besuchern Einblicke in die Museumsarbeit und eine Auswahl von Exponaten bieten soll.
Ein wichtiger Aspekt der geplanten Umgestaltung ist der Bildungsauftrag, der durch regelmäßige Sonder- und Wanderausstellungen in verschiedenen Einrichtungen, darunter Kulturzentren und Schulen, gewährleistet werden soll. Seit dem Beschluss zur Umgestaltung vor etwa einem Jahr wurden bereits über 200 Objekte erfasst und digitalisiert, wobei Dr. Katja Putzer und Peter Soller mit ehrenamtlichen Kräften an der Inventarisierung arbeiten.
Die statische Analyse des Ingenieurbüros Baumruck + Oswald bestätigte die Eignung des Dachgeschosses als Schaudepot. Geplant sind neben einem Empfangsbereich auch Ausstellungsflächen für wechselnde Exponate. Die Kostenschätzung für die Umsetzung des gesamten Konzepts beläuft sich auf knapp 98.000 Euro, wobei auch Schönheitsreparaturen, der Rückbau eines Teils des Windfangs sowie die Erneuerung der Beleuchtungsanlage vorgesehen sind. Diese baulichen Maßnahmen stießen auf die Zustimmung des Kulturausschusses, der dem Umbau einstimmig zustimmte.
Die aktuellen Entwicklungen im Heimatmuseum Altenthann stehen im Zeichen einer lebendigen Kulturvermittlung und einem verbesserten Besuchererlebnis. Die fortlaufende Inventarisierung und die durchdachte Planung für die Umgestaltung sind vielversprechende Schritte in diese Richtung.