Bauausschuss-Sitzung: Neues Wohnbauprojekt für Tegernheim in Planung!
Am 30. Oktober 2025 findet im Feuerwehrgerätehaus Tegernheim die Sitzung des Bauausschusses statt, um wichtige Bauanträge zu besprechen.
Bauausschuss-Sitzung: Neues Wohnbauprojekt für Tegernheim in Planung!
Am 30. Oktober 2025 findet um 19:30 Uhr die nächste Sitzung des Bauausschusses im Feuerwehrgerätehaus an der Ringstraße 40 in Tegernheim statt. Wie tegernheim.de berichtet, stehen mehrere wichtige Tagesordnungspunkte auf der Agenda. Dazu gehören die Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung sowie bekanntgegebene nicht öffentliche Beschlüsse.
Besonders im Fokus stehen gleich mehrere Bauanträge. So wird ein Antrag für den Neubau einer Doppelhaushälfte mit Garage in der Oberen Felder 9 behandelt. Zudem steht der Bauantrag für ein Lagergebäude zur bestehenden Kfz-Werkstatt an der Ringstraße auf der Tagesordnung. Auch ein Bauvorbescheid für ein Doppelhaus mit Garagen und Stellplätzen in Am Mittelberg wird diskutiert. Darüber hinaus werden Informationen zur Sanierung des Antimon-Hauptschadens auf dem ehemaligen BMS-Standort und zum sogenannten „Bau-Turbo“ erörtert. Den Abschluss der Sitzung bildet eine nicht öffentliche Versammlung.
Bau-Turbo im Blick der Politik
Der „Bau-Turbo“, ein von der Bundesregierung vorgeschlagener Gesetzentwurf zur Beschleunigung des Wohnungsbaus, wird am 10. September 2025 in einer Anhörung im Berliner Paul-Löbe-Haus erörtert. Laut bundestag.de findet die Sitzung von 16:30 bis 18:30 Uhr statt und wird hybrid abgehalten. Interessierte Zuhörer können sich sowohl vor Ort als auch über Zoom beteiligen, wobei die Teilnehmerzahl vor Ort begrenzt ist. Der Anmeldeschluss für die Teilnahme vor Ort endet am 5. September 2025 um 14:00 Uhr.
Die Anhörung thematisiert den Gesetzentwurf zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung, der als Teil der Bemühungen der Bundesregierung angesehen wird, dem Wohnungsproblem entgegenzuwirken. Mit dieser Maßnahme sollen insbesondere Neubauprojekte vereinfacht und beschleunigt werden, um den steigenden Wohnraumbedarf zu decken.
Kritik an Baugesetzbuch-Novelle
Ein weiterer alter Streitpunkt ist die geplante Novelle des Baugesetzbuches, die von führenden Verbänden der Immobilienwirtschaft als unzureichend kritisiert wurde. Wie das Bundestag.de Dokument berichtet, schrieb Axel Gedaschko vom Bundesverband Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dass der Entwurf keinen spürbaren Fortschritt für den Wohnungsbau bringe. Zudem forderten Sachverständige eine zügige Verabschiedung des Gesetzentwurfs, um notfalls vor einer möglichen Auflösung des Deutschen Bundestages zu handeln.
Die Novelle sieht mehrere Maßnahmen vor, um den Wohnungsbau zu flexibilisieren und schneller durchzuführen. Dazu gehören unter anderem das Erlauben von Aufstockungen ohne Änderung des Bebauungsplans in gefragten Wohnungsmärkten und Verbesserungen im Prozess zur Aufstellung von Bebauungsplänen. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die darauf hinweisen, dass Hürden für bezahlbares Bauen eher erhöht werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bevorstehenden Sitzungen sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene bedeutende Themen behandeln, die den Wohnungsbau und die Stadtentwicklung betreffen. Die Kulisse, in der diese Diskussionen stattfinden, spiegelt die dringlichen Bedürfnisse und Herausforderungen wider, die im Wohnungsbau bestehen.