Blaualgen-Alarm an der Naab: Bürger in Kallmünz gewarnt!

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Blaualgen in der Naab bei Kallmünz festgestellt: Gesundheitsrisiken und Verhaltensempfehlungen für Bürger. Informieren Sie sich jetzt!

Blaualgen in der Naab bei Kallmünz festgestellt: Gesundheitsrisiken und Verhaltensempfehlungen für Bürger. Informieren Sie sich jetzt!
Blaualgen in der Naab bei Kallmünz festgestellt: Gesundheitsrisiken und Verhaltensempfehlungen für Bürger. Informieren Sie sich jetzt!

Blaualgen-Alarm an der Naab: Bürger in Kallmünz gewarnt!

Am 22. August 2025 wurden bei einer Probenahme in der Naab bei Kallmünz gefährliche Blaualgen, genauer gesagt die Cyanobakterien der Art Microcystis, festgestellt. Dies wurde von der Gemeinde Kallmünz bekannt gegeben, die auch über den Zustand des Gewässers informierte. Der Fluss sieht zwar optisch unauffällig im frei fließenden Bereich aus, allerdings können sich Ansammlungen in ruhigeren Uferzonen und Staubereichen bilden. Sichtbare Symptome der Blaualgen sind Schlierenbildung und grünlich-blaue Beläge auf der Wasseroberfläche und stellen ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar.

Die Gesundheitsrisiken durch den Kontakt mit Blaualgen sind nicht zu unterschätzen. Symptome wie Haut- und Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie Kopfschmerzen können bei Menschen auftreten, die mit belastetem Wasser in Kontakt kommen. Bundesweite Berichte, wie zum Beispiel vom NDR, heben hervor, dass besonders während der warmen Jahreszeit und bei geeigneten Wetterbedingungen wie wenig Wind und starker Sonneneinstrahlung Blaualgenvermehrung begünstigt wird.

Verhaltensempfehlungen für Bürger

Die Gemeinde gibt dringend Verhaltensempfehlungen heraus, um die Bevölkerung zu schützen. Badebereiche mit sichtbaren Blaualgenansammlungen sollten gemieden werden. Auch Hautkontakt sowie das Verschlucken von Wasser sind stark zu vermeiden. Hunde und andere Haustiere sollten vom belasteten Wasser ferngehalten werden, da deren Gesundheit ebenfalls gefährdet sein kann. Der Verzehr von Fischen aus betroffenen Gebieten wird ebenfalls abgeraten.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Belastung durch die Blaualgen je nach Wetterbedingungen rasch variiert. Es wird empfohlen, sich regelmäßig über die Wasserqualität und mögliche Badeverbote zu informieren. Laut Angaben der Apotheken Umschau können giftige Stoffe, die von manchen Blaualgen produziert werden, besonders herausfordernd sein. Diese toxischen Substanzen haben verschiedene gesundheitliche Risiken, insbesondere für Schwangere, immungeschwächte Personen und Kinder.

Vorbeugende Maßnahmen

Um die Ausbreitung von Blaualgen in Gewässern zu minimieren, sind präventive Maßnahmen gegen Überdüngung und hohe Nährstoffeinträge in Gewässer notwendig. Eine hohe Nährstoffbelastung, insbesondere durch Phosphor und Stickstoff, spielt eine entscheidende Rolle bei der Zunahme der Menge an Blaualgen. Das zunehmende Auftreten dieser Organismen wird auch durch den Klimawandel verstärkt, da steigende Wassertemperaturen und längere Wärmeperioden ihre Vermehrung fördern.

Das Gesundheitsrisiko, das durch den Kontakt mit Blaualgen entsteht, erfordert also sowohl persönliche Vorsichtsmaßnahmen als auch gesellschaftliche Verantwortung, um eine gesunde und sichere Wasserqualität in den Bädern und Gewässern zu gewährleisten. Weitere Informationen werden in Zukunft von der Gemeindeverwaltung bereitgestellt, sobald aktuelle betrieblichen Situationen bekannt sind.