Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße: Sperrung ab 25. August!

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Am 25. August 2025 beginnt die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Langenerling – Alteglfosheim in Hagelstadt.

Am 25. August 2025 beginnt die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Langenerling – Alteglfosheim in Hagelstadt.
Am 25. August 2025 beginnt die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Langenerling – Alteglfosheim in Hagelstadt.

Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße: Sperrung ab 25. August!

Am 25. August 2025 beginnt die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Langenerling – Alteglfosheim, die voraussichtlich 14 Tage in Anspruch nehmen wird. Wie Hagelstadt.de berichtet, werden zwei Teilstücke der Straße bearbeitet. Der erste Bereich umfasst die Einmündung bei der R2/Mooshammer Straße, während der zweite Bereich den westlichen Abschnitt ab der Kreuzung Weiherweg bis zur Alteglofsheimer Flur betrifft. Die Gesamtlänge der Baumaßnahme beträgt 1000 Meter und umfasst das Durchfräsen der alten Tragschicht, das Aufbringen einer neuen Asphaltschicht sowie die Erneuerung des Banketts. Umleitungen werden über die R10 Erlenbachstraße Langenerling nach Hagelstadt ausgeschildert.

Parallel zu dieser Sanierung plant die Gemeinde Hohenkammer, die Gemeindeverbindungsstraße nach Schlipps zu revidieren. Der Gemeinderat entschied sich, eine komplette Sanierung für 1,3 Millionen Euro abzulehnen. Stattdessen wird nur die Reparatur der größten Schäden vorgenommen, wie Merkur.de berichtet. Die Sanierungsmaßnahmen in Hohenkammer betreffen 600 Meter der Banketten und nicht die gesamten 3,5 Kilometer der Straße. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf zwischen Oberwohlbach und Deutldorf, insbesondere aufgrund des Schwerlastverkehrs zum Kieswerk. Die Kosten für diese notwendigen Arbeiten belaufen sich auf 271.000 Euro.

Investitionsbedarf für Verkehrsinfrastruktur

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in verschiedenen Gemeinden sind Teil eines größeren Problems: Der Investitionsbedarf für den Erhalt und Ausbau von Schiene und Straße in Deutschland ist enorm. Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) summiert sich dieser bis 2030 auf über 372 Milliarden Euro. Darunter fallen etwa 283 Milliarden Euro für die Straßeninfrastruktur und rund 64 Milliarden Euro für den öffentlichen Personennahverkehr. Der Bund hat die Dringlichkeit der Situation erkannt und bereitgestellt, dass 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität für Länder und Kommunen zur Verfügung stehen, so ADAC.

Allerdings bleibt unklar, wie viel Geld aus diesem Sondervermögen tatsächlich in die Verkehrsinfrastruktur fließt, da die verteilung und Verwendung von den jeweiligen Ländern entschieden wird. Der ADAC fordert daher eine Modernisierung der kommunalen Verkehrsnetze und betont die Notwendigkeit der Unterstützung seitens der Länder, um die Verkehrssicherheit durch einen guten Zustand der Straßen zu gewährleisten. Strategische Instrumente wie das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sollten besser genutzt werden, um die finanziellen Mittel zielgerichtet einzusetzen.