Bürger erhalten neue Fördermittel für kreative Projekte in der Region!

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Hahnbach informiert über Fördermittel für ökologische Projekte 2026. Anträge bis 15. Januar 2026 einreichen!

Bürger erhalten neue Fördermittel für kreative Projekte in der Region!

Die Initiative zur Förderung ländlicher Projekte in der Region Amberg-Sulzbach nimmt Form an: Die AOVE und die Ökomodellregion Amberg-Sulzbach/Amberg bieten gezielte finanzielle Unterstützung für verschiedene Projekte im Jahr 2026 an. Dies gab die Gemeinde Hahnbach bekannt, die wichtige Informationen zu den Fördermöglichkeiten bereitstellt. Projektanträge können bis zum 15. Januar 2026 eingereicht werden.

Zu den Erfolgen der bisherigen Förderungen zählen das gelungene Projekt zur Aufwertung des Freizeitplatzes an der Vils in Traßlberg, die Anschaffung einer mobilen Outdoorbühne für Vereine in Freudenberg sowie der Ausbau der Spielplatzanlage des FC Freihung. Diese Projekte tragen zur Steigerung der Lebensqualität und der Attraktivität der ländlichen Räume bei.

Ziel der Förderung

Die Fördermittel, die für Kleinprojekte mit Gesamtkosten bis zu 20.000 Euro verfügbar sind, haben zum Ziel, das Bewusstsein für biologische Lebensmittel zu stärken und das ehrenamtliche Engagement der Bürger zu würdigen. Der Fördersatz kann bis zu 80% der Gesamtkosten betragen, wobei bei Projekten in der Öko-Modellregion ein Satz von 50% Anwendung findet. Ein maximaler Zuschuss von 10.000 Euro pro Projekt ist vorgesehen.

Förderberechtigt sind sowohl juristische als auch natürliche Personen sowie Personengesellschaften, einschließlich Vereinen. Die Entscheidungen über die Fördervergaben werden von einem Gremium regionaler Akteure getroffen und sind davon abhängig, dass das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz die Projekte bewilligt. Für Förderanfragen stehen die AOVE-Geschäftsstelle und die Ökomodellregion Amberg/Amberg-Sulzbach unter den angegebenen Kontaktdaten bereit.

Bundesweite Strategien zur ländlichen Entwicklung

Die Förderung ländlicher Räume ist jedoch nicht nur lokal verankert. Auch auf bundesweiter Ebene gibt es Programme, die ähnliche Ziele verfolgen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt durch das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) verschiedene Projekte. Beispielsweise erhält das Projekt „Alte Rollschuhbahn“ in Bad Lausick durch BULE Mittel, um einen Begegnungsort für Einheimische und Geflüchtete zu schaffen.

Ein weiteres Beispiel ist das historisches Gebäude in Deersheim, das in ein modernes Mehrfunktionshaus umgewandelt wird, um wichtige Dienstleistungen bereitzustellen. Zudem gibt es zahlreiche Initiativen, die ehrenamtliche Aktivitäten vernetzen, wie das Dorf-Lokalmanagement in Bitburg-Mötsch oder die „Nähstube Selent“, die ursprünglich als Flüchtlingsprojekt ins Leben gerufen wurde.

Durch diese verschiedenen Ansätze wird deutlich, dass sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene an der Stärkung ländlicher Gemeinschaften gearbeitet wird. Die Projekte fördern nicht nur die Erhaltung von Kulturgütern, sondern auch die soziale Interaktion sowie nachhaltige Entwicklung, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und der ländlichen Isolation entgegenzuwirken.