Mering plant Bürgerforum: Radverkehrskonzept für eine sichere Zukunft!

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Am 18. November 2025 informiert die Stadt Mering in der Mehrzweckhalle über das neue Radverkehrskonzept.

Mering plant Bürgerforum: Radverkehrskonzept für eine sichere Zukunft!

Am Dienstag, den 18. November 2025, findet in der Mehrzweckhalle, Luitpoldstraße 8, von 18:00 bis 20:00 Uhr eine Bürgerinformationsveranstaltung zum geplanten Radverkehrskonzept statt. Veranstalter ist das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen. Bei dieser Veranstaltung haben die Bürger die Möglichkeit, sich umfassend über die Fortschritte und Maßnahmen des Radverkehrskonzepts zu informieren. Dies berichtet mering.de.

In den letzten Jahren wurden in der Region zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur umgesetzt. Ein zentrales Projekt ist der Tunnel durch den Georgsberg, der für Radfahrer und Fußgänger konzipiert wurde. Der Unterfang hat im Juni 2023 begonnen und soll im Dezember 2024 mit Gesamtkosten von rund 7,4 Millionen Euro abgeschlossen werden. Etwa 4,48 Millionen Euro stammen aus Fördermitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr, wie die Stadt Passau berichtet (passau.de).

Wichtige Entwicklungen im Radverkehr

Ein weiterer, geplanter Maßnahme im Radverkehrskonzept ist die Schaffung eines Radwegs entlang der St2110 von Neuburg Dommelstadl nach Passau Kohlbruck. Zudem wird der Geh- und Radweg Ries bald um einen weiteren Abschnitt von 1,3 Kilometern zwischen Neureut und Patriching erweitert. Die Bauarbeiten hierfür sollen im Sommer 2025 beginnen.

Die Stadt hat zudem Neuheiten in der Verkehrsführung eingeführt. So wurden Einbahnstraßen für den Radverkehr freigegeben, darunter die Adalbert-Stifter-Straße und die Ostuzzistraße. Um die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen, werden Radfahrstreifen und Schutzstreifen erneuert, Markierungen zur Geschwindigkeitsreduzierung implementiert und die Straßenbeläge im Schönleitnerweg saniert.

Förderung und Infrastruktur

Ein zentrales Element der Radverkehrsförderung ist das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes, das Investitionen in Radverkehrsprojekte in Kommunen unterstützt. Ziel ist es, die Attraktivität des Radverkehrs durch bessere Bedingungen und höhere Verkehrssicherheit zu steigern. Die Maßnahmen umfassen die Herstellung sicherer Radverkehrsnetze sowie den Ausbau von modernen Abstellanlagen und Fahrradparkhäusern, wie auf balm.bund.de nachzulesen ist.

In Passau werden zusätzlich Schließfächer mit Lademöglichkeiten für Radfahrer eingerichtet, um so auch den elektrisch betriebenen Fahrrädern gerecht zu werden. Die Installation dieser Schließfächer erfolgt am Ludwigsplatz im Frühjahr 2025. Insgesamt wird ein umfassendes Wegweisungssystem für Radfahrer realisiert, das die Orientierung in der Stadt deutlich verbessern soll.

Die strategischen Planungen des Radverkehrskonzepts wurden bereits im September 2019 verabschiedet. Seitdem arbeitet die Verwaltung an der Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen, um die Fahrradfreundlichkeit in der Region kontinuierlich zu erhöhen.