Vortrag in Regensburg: So prägt Mediennutzung die kindliche Entwicklung!

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Am 27. Oktober 2025 findet im Marinaforum Regensburg ein kostenloser Vortrag zur Mediennutzung in der frühen Kindheit statt.

Am 27. Oktober 2025 findet im Marinaforum Regensburg ein kostenloser Vortrag zur Mediennutzung in der frühen Kindheit statt.
Am 27. Oktober 2025 findet im Marinaforum Regensburg ein kostenloser Vortrag zur Mediennutzung in der frühen Kindheit statt.

Vortrag in Regensburg: So prägt Mediennutzung die kindliche Entwicklung!

In der heutigen digitalen Welt spielt die Mediennutzung in der frühen Kindheit eine zentrale Rolle. Am Montag, den 27. Oktober 2025, findet im Marinaforum Regensburg ein Vortrag statt, der sich mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzt. Die Gesundheitsregion Regensburg organisiert die Veranstaltung unter dem Titel „Groß werden in der digitalen Welt“ und geht der Frage nach, wie die Mediennutzung die kindliche Entwicklung beeinflusst und welche Rolle Eltern dabei einnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich, um einen Platz zu sichern. Diese Initiative ist besonders relevant, da digitale Medien heutzutage einen festen Bestandteil im Familienalltag darstellen.

Digitale Medien, wie Studien des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest belegen, sind nicht nur allgegenwärtig, sondern auch entscheidend für die Kommunikation innerhalb von Familien. Kommunikationswissenschaftler Andreas Hepp und Uwe Hasebrink beschreiben diesen Trend als „tiefgreifende Mediatisierung“. Diese Mediatisierung zeigt sich in der Omnipräsenz und Innovationsdichte von Medien, die auch einen Einfluss auf die Wünsche der Kinder haben. So greifen viele Familien die neuesten Medientrends auf, um den Bedürfnissen ihrer Kinder gerecht zu werden.

Mediennutzung und Familienleben

Die Art und Weise, wie Kinder digitale Medien verwenden, hat sich erheblich gewandelt. Während jüngere Kinder diese Medien oft spielerisch und neugierig entdecken, neigen Jugendliche dazu, soziale Medien zu nutzen. Diese Entwicklungen führen dazu, dass Eltern ihr eigenes Medienverhalten aktiv anpassen müssen. Die KIM-Studien belegen, dass die meisten Kinder ab etwa 10 Jahren im Besitz eines Smartphones sind, welches ab 12 Jahren täglich verwendet wird. Dabei bleibt das gemeinsame Fernsehen ein wichtiges Ritual, auch wenn ältere Kinder zunehmend digitale Kommunikationsformen wie Familienchats nutzen.

Doch die Integration digitaler Medien kann sowohl bereichernd als auch konfliktbeladen für das Familienleben sein. Ingenieure die Herausforderungen, die digitale Medien mit sich bringen, sollten Eltern die Mediennutzung steuern und klare Regeln aufstellen. Phubbing, bei dem Eltern Handys benutzen, während Kinder um Aufmerksamkeit konkurrieren, kann negative Folgen für die Eltern-Kind-Beziehung haben. Zudem weisen Studien darauf hin, dass exzessive Mediennutzung die emotionale und soziale Entwicklung von Kindern beeinträchtigen kann.

Förderung von Medienkompetenz

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist Medienkompetenz von entscheidender Bedeutung. Eltern sollten informiert und aktiv an der Mediennutzung ihrer Kinder beteiligt sein. Dies umfasst die Reflexion der eigenen Mediennutzungsgewohnheiten und die Schaffung von Freiräumen für eigenständige Strategien der Kinder. Medienkompetenz gibt nicht nur Sicherheit im Umgang mit Herausforderungen wie Cybermobbing und Fake News, sondern wirkt sich auch positiv auf die Zukunftsperspektiven der Kinder aus. Studien zeigen, dass Kinder von Eltern mit einem hohen Grad an Medienkompetenz besser unterstützt werden.

Zusätzlich kann Unterstützung durch Schulen und Bildungsträger helfen, die Medienkompetenz von Eltern zu stärken. Indem Familien gemeinsam Medien konsumieren und über Inhalte sprechen, wird der Aufbau einer gesunden Mediennutzung gefördert.

Die bevorstehende Veranstaltung stellt somit eine wertvolle Gelegenheit dar, um das Bewusstsein für die Risiken und Chancen der Mediennutzung in der frühen Kindheit zu schärfen. Der Vortrag verspricht, wichtige Impulse für Eltern zu setzen und sie darin zu unterstützen, die digitale Welt aktiv zu gestalten.

Weitere Informationen dazu finden Interessierte auf der Website der Gesundheitsregion Regensburg unter stadt-neutraubling.de, während umfassende Studien zur Mediennutzung in Familien auf bpb.de einsehbar sind. Für detaillierte Informationen über die Mediennutzung von Kindern kann zudem die Plattform kindergesundheit-info.de besucht werden.