Ein Leben für Mering: Bernhard Bordon geht in den Ruhestand!
Bernhard Bordon tritt nach 46 Jahren in der Marktgemeinde Mering in den Ruhestand. Bürgermeister würdigt sein Engagement.
Ein Leben für Mering: Bernhard Bordon geht in den Ruhestand!
Mit einer beeindruckenden Dienstzeit von 46 Jahren in der Marktgemeinde Mering wurde Bernhard Bordon in den Ruhestand verabschiedet. Bordon, der seine Karriere als Verwaltungsfachangestellter begann, war über die Jahre eine bekannte Persönlichkeit in der Gemeinde. In seiner langen Laufbahn erlebte er alle Bürgermeister seit Max Sedlmeir und war seit den 1990er Jahren als Leiter des Standesamtes tätig. Seine vielfältigen Aufgaben umfassten auch die Verantwortung für das Einwohnermeldeamt, die Durchführung von Wahlen sowie die Organisation großer Veranstaltungen.
Wie Mering.de berichtet, vollzog Bordon mehrere tausend Trauungen innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft. Sein letzter Arbeitstag fiel auf Ende September 2025, gefolgt von einem vierwöchigen Urlaub, bevor sein offizieller Ruhestand am 1. November 2025 begann. Bürgermeister Florian Mayer würdigte bei der Verabschiedung Bordons Engagement und bedankte sich für seine langjährige Dienstzeit, wobei er ihm alles Gute für die Zukunft wünschte.
Besondere Ehrungen und Abschiedsgeschenk
Als Anerkennung für seine wertvolle Mitarbeit erhielt Bernhard Bordon ein besonderes Abschiedsgeschenk: eine Tasse mit einer Abbildung des Rathauses, die von der Töpferei Lipp gefertigt wurde. Diese Geste spiegelt die Wertschätzung wider, die ihm in der Gemeinde entgegengebracht wird.
Darüber hinaus sind in der Zeit seiner Tätigkeit auch wichtige Regelungen und Maßnahmen in Mering erlassen worden. So wurden beispielsweise Vorschriften zum Baden und Betreten von Eisflächen verabschiedet. Zudem fanden Brandschutzmaßnahmen und die Durchführung von Bürgerbegehren sowie Bürgerentscheiden in der Gemeinde statt. In seiner Rolle hat Bordon auch die Benutzungsordnung für den Friedhof und das Leichenhaus mitentwickelt, was zur Stabilität und Ordnung in der Verwaltung beigetragen hat, wie auf der VG Mering hervorgehoben wird.
Ruhestand im Öffentlichen Dienst
Der Übergang in den Ruhestand ist im Öffentlichen Dienst ein gut strukturierter Prozess. Der Arbeitsplatz von Bordon ist exemplarisch für die Vielzahl von Regelungen, die für verschiedene Berufsgruppen innerhalb des öffentlichen Sektors gelten. Nach Angaben von Jobs beim Staat können Angestellte im Öffentlichen Dienst regulär mit 67 Jahren in Rente gehen, wobei ein vorzeitiger Ruhestand ab 63 Jahren möglich ist. Bordon hatte durch seine lange Dienstzeit wahrscheinlich auch Anspruch auf eine Altersabsicherung über die gesetzliche Rentenversicherung und eine betriebliche Altersvorsorge.
Die Gemeinde Mering wird sicherlich spürbar ohne die Erfahrung und das Engagement von Bernhard Bordon sein, dessen Rückzug aus dem aktiven Dienst einen Einschnitt in die lokale Verwaltung darstellt. Seinen Nachfolgern wird die Aufgabe zukommen, die von ihm etablierten Standards und Traditionen fortzuführen.