Einschränkungen auf der Donautalbahn: So kommen Sie sicher ans Ziel!

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Wichtige Sanierungsmaßnahmen auf der Donautalbahn: Einschränkungen von Februar bis Juni 2026, Ersatzverkehr mit Bussen geplant.

Einschränkungen auf der Donautalbahn: So kommen Sie sicher ans Ziel!

Ab dem 6. Februar 2026 müssen Fahrgäste auf der Donautalbahn zwischen Neustadt (Donau) und Regensburg mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Diese werden aufgrund einer Generalsanierung der DB InfraGO notwendig, die bis zum 11. Juli 2026 dauern wird. In dieser Zeit wird der Schienenpersonennahverkehr auf der Strecke auf einen zwei-Stunden-Takt umgestellt. Aktuell fahren auf dieser Bahnstrecke stündlich Regionalzüge; das neue Konzept wird durch einen Ersatzverkehr mit Bussen ergänzt, um den gewohnten Stundentakt aufrechtzuerhalten, wie sinzing.de berichtet.

Die Generalsanierung ist Teil einer umfassenden Kapazitätsanpassung, die unter anderem durch den vermehrten Güterverkehr auf der Strecke notwendig ist. Obwohl die Donautalbahn selbst nicht direkt betroffen ist, müssen die östlich davon verlaufenden Güterverkehre umgeleitet werden, was zu einer Überlastung der Strecke führt. Die DB InfraGO sieht sich in der Verantwortung, den Personenschienenverkehr auf der überlasteten Strecke entsprechend zu reduzieren.

Aktuelle und zukünftige Bauarbeiten

Bereits im Juli 2023 hat die Deutsche Bahn mit Sanierungsarbeiten an der Donautalbahn zwischen Regensburg und Ingolstadt begonnen, die bis zum 2. September 2023 andauerten. Insgesamt wurden dafür rund 23 Millionen Euro investiert. Zu den Maßnahmen gehörten der umfassende Austausch störanfälliger Komponenten sowie der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Abensberg. Die Sanierung der Eisenbahnbrücke in Sinzing umfasste zudem Korrosionsschutz und den Austausch alter Schwellen und Schienen, wie deutschebahn.com mitteilt.

Die Sanierungsarbeiten sind für die Region von großer Bedeutung, da die Donautalbahn eine wichtige Verkehrsader für Pendler:innen und Reisende darstellt. Die Investitionen in die Infrastruktur sollen die Stabilität des Zugverkehrs in der Zukunft signifikant verbessern.

Langfristige Infrastrukturstrategie

Die Notwendigkeit solcher umfangreichen Sanierungsmaßnahmen wird durch aktuelle Investitionspläne der Bundesregierung im Bereich der Infrastruktur untermauert. Bis 2029 sind insgesamt 166 Milliarden Euro für die Sanierung maroder Bahnstrecken und Autobahnbrücken vorgesehen. Rund 107 Milliarden Euro dieser Summe sollen in die Schiene fließen. Dies ist ein Anstieg von 29 Milliarden Euro im Vergleich zu vorherigen Planungen, jedoch bleibt der angesprochene Bedarf um 18 Milliarden Euro unter dem Hintergrund der aktuell erforderlichen Modernisierungen, wie tagesschau.de berichtet.

Die Deutsche Bahn hat bereits Maßnahmen zur Generalsanierung von über 40 stark belasteten Strecken angekündigt. Die Reisenden müssen sich während der Bauarbeiten auf Einschränkungen einstellen, jedoch verspricht die DB, dass die langfristigen Ziele, insbesondere Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, im Fokus stehen.

Für detaillierte Informationen zu Haltestellen und Fahrzeiten während der Bauzeit können Fahrgäste die Webseiten der Deutschen Bahn oder die spezielle Seite zum Schienenersatzverkehr besuchen.