Verkehrszählungen an der A 93: Der Weg zur neuen Donaubrücke beginnt!
Verkehrszählungen an A 93-Knotenpunkten in Lappersdorf vom 25. bis 27. November 2025 zur Analyse der Verkehrsentwicklung bis 2040.
Verkehrszählungen an der A 93: Der Weg zur neuen Donaubrücke beginnt!
Im Rahmen des Infrastrukturprojekts „A 93, Generalinstandsetzung Tunnel Pfaffenstein und Ersatzneubau Donaubrücke Pfaffenstein“ werden in der Kalenderwoche 48, vom 25. bis 27. November 2025, umfassende Verkehrszählungen an den Knotenpunkten der A 93 durchgeführt. Ziel dieser Zählungen ist die Kalibrierung des Verkehrsmodells der Stadt Regensburg für den Analysezustand 2025 sowie die Erstellung einer Verkehrsprognose für das Jahr 2040. Diese Maßnahme soll helfen, die Verkehrsverhältnisse langfristig besser zu planen und zu verstehen, berichtet Lappersdorf.
Die Zählungen erfolgen über einen Zeitraum von 72 Stunden mithilfe von insgesamt 10 Videokameras. Die Kameras werden am 24. November 2025 in einer Höhe von circa 3 Metern an vorhandenen Masten angebracht. Ein wichtiges Detail ist, dass die Bildqualität so eingestellt wird, dass personenbezogene Daten nicht erfasst werden; es kann lediglich zwischen Fahrzeugtypen unterschieden werden. Nach Abschluss der Zählungen am 28. November 2025 werden die Kameras demontiert.
Knotenpunkte und Technik
Die Verkehrszählungen finden an mehreren Knotenpunkten statt:
- Regensburg-West (Clermont-Ferrand-Allee/Einmündungen Zu- und Abfahrtsrampen)
- Regensburg-Pfaffenstein (Frankenstraße/Einmündungen Zu- und Abfahrtsrampen)
- Regensburg-Nord (Einmündungen Zu- und Abfahrtsrampen im Lappersdorfer Kreisel und Kreuzungsbereich Regensburger Straße/R18)
- Regensburg-Regenstauf (R21/Einmündungen Zu- und Abfahrtsrampen)
In der anschließenden Projektplanung sind verschiedene Varianten in der Diskussion. Eine als Nullvariante bezeichnete Option sieht lediglich die Erneuerung der Innenschalen in beiden Bestandsröhren vor und würde eine minimale Reduzierung der Fahrbahnbreite von 9 auf 7,5 Meter mit sich bringen. Diese Variante könnte jedoch keine wesentlichen Verbesserungen des Verkehrsflusses und der Verkehrssicherheit auf der A 93 gewährleisten und wird daher nicht weiterverfolgt, wie auf autobahnen-regensburg.de dargelegt.
Zukunftsperspektiven
Demgegenüber würde eine Neubauvariante den Bau einer neuen Tunnelröhre für die Richtungsfahrbahn Holledau sowie den Neubau einer weiteren Donaubrücke umfassen. Bei dieser Option sind endgültige Fahrbahnbreiten von 12,5 Metern in beiden Fahrtrichtungen angedacht. Allerdings sind in beiden Varianten auch umfangreiche Eingriffe in existierende Schutzgebiete sowie Grundstücke mit Wohngebäuden notwendig. Besonders auch die Genehmigungsfähigkeit und Umsetzbarkeit ist hier gefragt, sodass es in beiden Fällen zu umfangreichen und langwierigen Planfeststellungsverfahren kommen kann.
Insgesamt zeigt der aktuelle Planungsstand, dass wesentliche Verbesserungen für den Verkehrsfluss und die Sicherheit auf der A 93, die zum Teil als notwendig erachtet werden, in der Diskussion noch nicht abschließend geklärt sind. Weitere Informationen zur aktuellen Planung werden auf der Webseite www.a93-pfaffenstein.de veröffentlicht.