Rathausparkplatz gesperrt: Wanderausstellung zu Rechtsterrorismus kommt!

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Am 28. und 29. Oktober 2025 ist der Rathausparkplatz in Hemau gesperrt für eine Wanderausstellung über Rechtsterrorismus.

Am 28. und 29. Oktober 2025 ist der Rathausparkplatz in Hemau gesperrt für eine Wanderausstellung über Rechtsterrorismus.
Am 28. und 29. Oktober 2025 ist der Rathausparkplatz in Hemau gesperrt für eine Wanderausstellung über Rechtsterrorismus.

Rathausparkplatz gesperrt: Wanderausstellung zu Rechtsterrorismus kommt!

Der Rathausparkplatz in Hemau wird am 28. und 29. Oktober 2025 ganztägig gesperrt. Grund für die Sperrung ist die Anlieferung der Wanderausstellung mit dem Titel „Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung von 1945 bis heute“. Diese Ausstellung wird im Hemauer Zehentstadel gezeigt und ist von November 2025 bis Januar 2026 für die Öffentlichkeit zugänglich. An den Tagen der Sperrung muss zudem mit möglichen Verkehrsbehinderungen im Bereich des Propsteigaßls gerechnet werden, wie hemau.de berichtet.

Die Wanderausstellung präsentiert nicht nur die historischen Hintergründe des Rechtsterrorismus, sondern beleuchtet auch die verheerenden Folgen dieses Phänomens in Deutschland. Ähnlich wie die Ausstellung im Stadtmuseum Erlangen, die das Thema mit originalen Exponaten und Zeitzeugenberichten aufgreift, sucht die Hemauer Initiative, das Bewusstsein für die Gefahren extrem rechter Ideologien zu schärfen.

Schwerpunkt auf Antisemitismus und Rassismus

Die Erlanger Ausstellung ist nach Angaben von br.de besonders bemerkenswert, da sie über 20 rechtsterroristische Gewalttaten thematisiert. Diese sind in vier zentrale Bereiche unterteilt: Antisemitismus, Rassismus, Kampf gegen den Staat und den Kampf um eine neue Version der Geschichte. Der Kurator der Ausstellung, Alexander Korb, hebt hervor, dass die Perspektiven von Überlebenden in die Ausstellungstexte integriert sind, um die oft ignorierte Sichtweise der Betroffenen zur Geltung zu bringen.

Ein zentraler Bestandteil der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus ist der Antisemitismus, der nach wie vor eine zentrale Rolle in den Ideologien extrem rechter Gruppierungen spielt. Diese Gedanken und Methoden haben sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs oft gewandelt, wie eine umfassende Publikation des Bundesverbandes RIAS e.V. zeigt. Die Broschüre thematisiert die fortdauernden Ausdrucksformen des Antisemitismus und bietet wichtige Informationen für den Kampf gegen rechtsextreme Strömungen, wie auf vielfalt-mediathek.de zu lesen ist.

Die Ausstellung im Hemauer Zehentstadel sowie die in Erlangen sind Teil eines größeren Bemühens, das Bewusstsein für die Gefahren von Rechtsextremismus und Antisemitismus zu schärfen. Indem sie historische Tatsachen und persönliche Schicksale miteinander verbinden, soll aufgezeigt werden, welche verheerenden Auswirkungen solche Ideologien auf Gesellschaft und Individuen haben können. In Zeiten, in denen rechtsextreme Gedanken nach wie vor im Verborgenen gedeihen, ist es wichtig, diese Themen offen und kritisch zu diskutieren.