Kostenloser Glasfaseranschluss für Hagelstadt: Jetzt Antrag stellen!
Der Glasfaserausbau in Hagelstadt startet 2026 – kostenlose Anschlüsse für Eigentümer, unterstützt durch staatliche Förderungen.
Kostenloser Glasfaseranschluss für Hagelstadt: Jetzt Antrag stellen!
Der Glasfaserausbau in Hagelstadt wird durch die Laber-Naab Infrastruktur GmbH (LNI) erheblich vorangetrieben. An Grundstückseigentümer im Gemeindegebiet werden in den kommenden Wochen Briefe versendet, um Gestattungen für kostenlose Glasfaser-Hausanschlüsse einzuholen. Der gesamte Ausbau wird durch die Gigabitförderung des Bundes, des Freistaats Bayern und einen kommunalen Eigenanteil finanziert. Dies bedeutet, dass Hauseigentümer mit keinerlei finanziellen Belastungen rechnen müssen, da 100 % der Herstellungskosten übernommen werden.
Die LNI, die sich aus 48 Gebietskörperschaften zusammensetzt, plant die Installation des Glasfaseranschlusses von 2026 bis 2028 und setzt dabei auf grabenlose Verlegemethoden, um die Beeinträchtigungen für die Grundstückseigentümer zu minimieren. Der Glasfaseranschluss wird ergänzt zu bestehenden Anschlüssen wie Telefon, DSL oder Kabel-TV, die weiterhin nutzbar bleiben. Hauseigentümer können die Verfügbarkeit eines kostenlosen Anschlusses auf der Homepage der LNI überprüfen.
Digitalisierung in Deutschland vorantreiben
Der Glasfaserausbau in Deutschland ist Teil eines übergeordneten Plans der Bundesregierung, der im Koalitionsvertrag festgelegt wurde. Ziel ist ein flächendeckender Ausbau, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger hebt die Bedeutung leistungsfähiger Telekommunikationsnetze hervor und verweist auf die Notwendigkeit, unversorgte Gebiete zu erschließen. Aktuell ist nahezu 99 Prozent der Haushalte in Deutschland mit mindestens 16 Megabit pro Sekunde versorgt, über 85 Prozent sogar mit mindestens 200 Megabit pro Sekunde.
Das neue Beschleunigungsgesetz unterstützt diese Bemühungen, indem es schnellere Genehmigungsverfahren für den Leitungsbau ermöglicht. Dies hat bereits dazu geführt, dass der Glasfaserausbau bis Mitte 2024 nahezu verdoppelt werden konnte, sodass mehr als 35 Prozent der Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben. EU-Kommissionen haben diesen Fortschritt als „spektakulär“ bezeichnet.
Förderprogramme und Unterstützung
Die Gigabitförderung 2.0 zielt darauf ab, Glasfaser in jedes Haus zu bringen, wobei Gebiete gefördert werden, in denen der wirtschaftliche Ausbau durch Telekommunikationsunternehmen nicht realisierbar ist. Anträge auf Förderung können von Gebietskörperschaften wie Kommunen und Landkreisen gestellt werden. bmv.de erläutert, dass hierbei ein Kriterienkatalog zugrunde gelegt wird.
Insgesamt sollen Förderprogramme in Gebieten wirken, in denen kein marktgetriebener Ausbau möglich ist. Aktuell macht der geförderte Ausbau etwa 11,7 Prozent der adressierten Haushalte aus. Zudem bieten Programme der KfW Investitionskredite für digitale Infrastruktur an, um den Ausbau weiter zu unterstützen.
Interessierte Grundstückseigentümer, die Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, können sich über die Telefonnummer 09492 26184-0 oder per E-Mail an netzanschluss@lni.gmbh wenden. Weitere Details zum Ausbauprozess und den Genehmigungsmodalitäten sind ebenfalls auf der Homepage von LNI verfügbar.