Haushalt 2024: Weiding investiert in neue Kinderkrippe trotz Herausforderungen

In der Gemeinde Weiding wird es spannend, denn die finanziellen Herausforderungen nehmen zu. Bei der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde deutlich, dass die Zeiten, in denen die Kassen gut gefüllt waren, vorbei sind. Bürgermeister Daniel Paul betonte, dass trotz der angespannten Lage kein Grund zur Panik besteht. Die Gemeinde hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht und wird auch in Zukunft aktiv bleiben. Es gibt viel zu tun, und die Verantwortlichen sind entschlossen, die anstehenden Projekte voranzutreiben.

Haushaltsplanung und Bauprojekte

Ein zentrales Thema der Sitzung war der Neubau der Kinderkrippe am Pfarrer-Spießl-Platz. Um dieses Projekt zu realisieren, wird ein Kredit in Höhe von 550.000 Euro benötigt. Gleichzeitig steht eine Rückzahlung von 340.000 Euro im Jahr 2024 an. Kämmerer Wolfgang Gruber erklärte, dass es möglicherweise gelingen könnte, die Nettoneuverschuldung zu vermeiden, wenn sich einige Einnahmen und Ausgaben günstig entwickeln. Der Haushalt wurde ohne Gegenstimme genehmigt, was zeigt, dass alle Fraktionen hinter den Plänen stehen.

Zusätzlich wurden mehrere Bauanträge genehmigt, darunter die Errichtung einer Lagerfläche und eines Parkplatzes in Friedendorf sowie ein Tekturantrag für ein Einfamilienhaus in Dalking. Diese Projekte sind Teil der Bemühungen, die Infrastruktur der Gemeinde zu verbessern und den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.

Die wichtigsten Zahlen des Haushalts 2024 sind beeindruckend: Der Verwaltungshaushalt beläuft sich auf 5,5 Millionen Euro, während der Vermögenshaushalt 2,9 Millionen Euro umfasst. Die Gewerbesteuer wird auf 1,1 Millionen Euro geschätzt, und die Schlüsselzuweisungen betragen 630.000 Euro. Diese Einnahmen sind entscheidend, um die laufenden Ausgaben und Investitionen zu decken.

Die größten Ausgaben im Vermögenshaushalt sind der Krippenneubau und der Breitbandausbau, die zusammen 920.000 Euro kosten werden. Auch die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs für den Bauhof und die Heizungsmodernisierung in der alten Schule sind wichtige Posten. Für diese Investitionen erhält die Gemeinde Förderungen vom Freistaat Bayern und der Bundesregierung, was die finanzielle Belastung etwas mildert.

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Gemeinde Weiding auch in den kommenden Jahren aktiv bleiben will. Geplante Projekte bis 2027 umfassen unter anderem den Neubau des Feuerwehrgerätehauses und den weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Lebensqualität in Weiding zu sichern und die Gemeinde zukunftsfähig zu machen.

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