Zukunft des Wohnens: Ausschuss diskutiert innovative Lösungen!

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Am 10.10.2025 diskutiert der Ausschuss Jugend, Soziales und Familie in Wörth am Donau über "Wohnen der Zukunft".

Zukunft des Wohnens: Ausschuss diskutiert innovative Lösungen!

Am 10. Oktober 2025 um 15:00 Uhr findet eine Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Familie in Wörth statt, die sich mit dem Thema „Wohnen der Zukunft: Gemeinsam gestalten, voneinander lernen“ befasst. Die Veranstaltung ist Teil einer Exkursion des Ausschusses, deren Bekanntmachung in Form eines PDF-Dokuments bereitgestellt wurde, jedoch aufgrund technischer Schwierigkeiten nicht lesbar ist (stadt-woerth.de).

Die Diskussion über zeitgemäße Wohnkonzepte hat in der heutigen Zeit an Relevanz gewonnen. Besonders die Wohnungswirtschaft sieht sich der Herausforderung gegenüber, bezahlbaren und altersgerechten Wohnraum für eine wachsende Bevölkerung älterer Menschen bereitzustellen. Eine Studie, gefördert vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, unterstützt diesen Diskurs, indem sie die Strategien von Wohnungsunternehmen in Deutschland und der Schweiz analysiert (bbsr.bund.de).

Herausforderungen im Wohnungssektor

Der Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen hat in den letzten Monaten erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Er stellt sich den unterschiedlichen Herausforderungen im Bau- und Wohnungssektor, wobei insbesondere die Situation in Kommunen mit rückläufigen Bevölkerungszahlen und Leerständen im Fokus steht. Gleichzeitig benötigen Ballungsräume neuen, bezahlbaren Wohnraum (bundestag.de).

Auf der Agenda des Ausschusses stehen Maßnahmen zur Aktivierung neuen Baulands und gezielte Nachverdichtung. Besonders relevant sind auch Diskussionen über Unterstützungsmöglichkeiten zur Wohneigentumsbildung, darunter die Bausparförderung, das Baukindergeld und Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Strategien für das Wohnen im Alter

Angesichts des demografischen Wandels ist die Sicherstellung altersgerechter Wohnangebote von enormer Bedeutung. Eine Vielzahl von Wohnungsunternehmen entwickelt aktuell jedoch unzureichende Strategien für das Wohnen im Alter. Dies geschieht oft, weil in nachgefragten Märkten schnelle Vermietungen möglich sind, was es schwierig macht, auf die speziellen Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen.

Anreize zur Entwicklung erfolgreicher Strategien könnten entstehen, wenn ältere Menschen in Märkten mit geringer Nachfrage als bedeutende Zielgruppe wahrgenommen werden oder wenn Nachhaltigkeitsfonds spezifische Auflagen machen. Die Studie hat dabei elf Handlungsfelder für Wohnungsunternehmen identifiziert.

Eine zentrale Maßnahme ist die Verbesserung der Kommunikation mit älteren Menschen durch maßgeschneiderte Ansprechpartner und das Angebot von sozialen Dienstleistungen im Quartier. Außerdem wird betont, dass das Vermietungsmanagement gezielt auf bedürftige Mieter ausgerichtet sein muss, um langfristig die Verteilung von bezahlbarem Wohnraum zu sichern.

Die Herausforderungen in Bezug auf Datenschutz und den diskriminierungsfreien Zugang zur Vermietung bleiben ebenso bestehen und zeigen, dass kooperative Ansätze und der Austausch zwischen den Akteuren erforderlich sind, um zielgerichtete Maßnahmen zu entwickeln.