Regionale Projekte im Fokus: 75.000 Euro für Wörther Vereine und Firmen!
Wörth am Donau lädt bis 16. Januar 2026 zur Einreichung von Förderanträgen für regionale Kleinprojekte ein.
Regionale Projekte im Fokus: 75.000 Euro für Wörther Vereine und Firmen!
Die ILE Vorderer Bayerischer Wald hat angekündigt, sich zum sechsten Mal für das „Regionalbudget“ zu bewerben. Der aktuelle Aufruf zur Einreichung von Förderanträgen läuft bis zum 16. Januar 2026. Damit sollen lokal engagierte Vereine, Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen unterstützt werden, um regionale Kleinprojekte zu realisieren.
Für das Jahr 2026 stehen Fördermittel in Höhe von etwa 75.000 Euro zur Verfügung. Diese Mittel sollen insbesondere dazu dienen, die Entwicklung der Region durch gezielte Projekte voranzubringen. In den vergangenen fünf Jahren wurden bereits rund 420.000 Euro in die Region fließen, wobei im Jahr 2025 allein 17 Projekte mit Fördergeldern unterstützt wurden.
Details zur Antragstellung
Die Projekte müssen bis zum Ende September 2026 umgesetzt und abgerechnet werden. Die Förderquote beträgt bis zu 80% der Gesamtkosten, jedoch maximal 7.500 Euro. Wichtig ist, dass die Gesamtkosten der Projekte 20.000 Euro nicht überschreiten und die Projekte im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) verankert sind.
Anträge werden auf ihre Förderfähigkeit geprüft und durch ein Auswahlgremium bewertet. Förderfähige Projekte können beispielsweise bürgerschaftliches Engagement, Infrastrukturmaßnahmen und die Verbesserung der Lebensbedingungen umfassen. Für Kleinprojekte mit einem Zuwendungsbedarf unter 500 Euro wird jedoch keine Förderung gewährt. Eine Kombination mit anderen Förderprogrammen ist erlaubt, sofern nicht anders angegeben.
Auswahlkriterien und Kontaktinformationen
Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgt anhand bestimmter Kriterien, darunter Nachhaltigkeit, regionale Bedeutung, Einfluss auf den Tourismus, Umwelt- und Klimaschutz sowie demografische Aspekte. Anträge müssen im Original bei der ILE-Geschäftsstelle eingereicht werden, wobei die Kontaktpersonen Lisa Betz (09482/9403-71, lisa.betz@ile-vbw.de) und Martina Kulzer (09482/9403-75, martina.kulzer@ile-vbw.de) zur Verfügung stehen.
Für detailliertere Informationen können Interessierte die Broschüre zur Förderung einsehen.
Im Kontext dieser Förderung ist es wichtig zu erwähnen, dass das Bundesprogramm zur Ländlichen Entwicklung und Regionalen Wertschöpfung (BULEplus) eine zentrale Rolle spielt. Dieses Programm zielt darauf ab, ländliche Regionen als dynamische Zukunftslabore zu entwickeln und ist in den Rahmen der Strategie für die Stärkung ländlicher Gebiete eingebettet. So finden Modellprojekte, die als Vorbilder für ländliche Entwicklung dienen können, besondere Unterstützung.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMLEH) hat sich zur Aufgabe gemacht, gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland zu schaffen und fördert daher zahlreiche Initiativen und Wettbewerbe, welche die ländliche Entwicklung vorantreiben. Hierzu gehört auch die Förderung von Ideen, die herausragende Lösungen für Herausforderungen in ländlichen Gebieten bieten.
Alle Fördermaßnahmen werden evaluiert, wobei Erkenntnisse kommuniziert werden, um die Effizienz und Wirkung sicherzustellen. Die Koordination dieser Programme erfolgt durch das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung, das Teil der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft ist.
Eine umfassende Übersicht über die Ziele und Maßnahmen des Bundesprogramms finden Sie auf der Webseite des BMLEH.