Neues Überschwemmungsgebiet Wörthhof: Hochwasserschutz für die Donau!

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Die Stadt Wörth am Donau informiert über die Festsetzung eines Überschwemmungsgebiets für den Rückhalteraum Wörthhof zur Hochwassersicherung.

Neues Überschwemmungsgebiet Wörthhof: Hochwasserschutz für die Donau!

In einem entscheidenden Schritt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Region hat die Stadt Wörth an der Donau die Festsetzung eines Überschwemmungsgebiets für den gesteuerten Rückhalteraum „Wörthhof“ bekannt gegeben. Die offizielle Verordnung wird am 30. Oktober 2025 veröffentlicht und betrifft die linksseitige Donau im Bereich der Kilometer 2.347,7 bis 2.357,3.

Betroffene Gebiete sind die Stadt Wörth an der Donau sowie die Gemeinde Pfatter im Landkreis Regensburg. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Konzepts für Flutpolderstandorte entlang der Donau, das darauf abzielt, Rückhalteflächen zu erhalten und Gefahren durch Hochwasser effektiv abzuwehren. Die Gesamtfläche des festgesetzten Überschwemmungsgebiets beläuft sich auf 768,1 Hektar, während das geplante Volumen des Rückhalteraums etwa 29,8 Millionen Kubikmeter beträgt.

Öffentliche Auslegung und Mitwirkung der Bürger

Die Verordnung wird vom 10. November bis zum 9. Dezember 2025 zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegt. In dieser Zeit haben interessierte Bürger die Möglichkeit, sich über die Auslegungsunterlagen zu informieren. Diese umfassen den Verordnungsentwurf, einen Erläuterungsbericht, ein Grundstücksverzeichnis sowie Übersichtskarten und Detailkarten. Der Zugang zu den Unterlagen ist sowohl online als auch in den Rathäusern der betroffenen Gemeinden möglich.

Stellungnahmen und Einwendungen können bis zum 23. Dezember 2025 eingereicht werden, gefolgt von einem Erörterungstermin nach Ablauf dieser Frist. Der Bürgermeister der Stadt Wörth betont: „Die Festsetzung des Überschwemmungsgebiets ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung unserer Region und zeigt unser Engagement für den Hochwasserschutz.“ Es ist wichtig zu beachten, dass diese Maßnahme nicht als abschließende Entscheidung über das Planfeststellungsverfahren für den Flutpolder betrachtet werden darf.

Zusätzlich wurde darauf hingewiesen, dass die vorläufige Sicherung des Gebiets, die seit dem 8. April 2015 in Kraft war, bis zum 8. April 2022 Bestand hatte. Damit wird eine kontinuierliche Verbesserung der infrastrukturellen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr angestrebt. Diese Initiative ist ein Beleg für die Bemühungen der Gemeinde, den Hochwasserschutz in der Region fortlaufend zu optimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Weitere Informationen sind auf der Webseite der Stadt Wörth erhältlich: stadt-woerth.de.