Weihnachtsbesuch in Regensburg: Dank für Lebensretter der ILS!

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Besuch von Landrätin und Oberbürgermeisterin in Tegernheim: Dank an ILS-Mitarbeiter und Vorstellung neuer Ausbildungsinitiativen.

Weihnachtsbesuch in Regensburg: Dank für Lebensretter der ILS!

Am 5. Dezember 2025 besuchten Landrätin Tanja Schweiger, Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und Bürgermeisterin Dr. Astrid Freudenstein die Integrierte Leitstelle (ILS) in Regensburg. Der Anlass dieses Besuchs war das Ausdrücken von Dank an die Mitarbeiter für ihre wertvolle Arbeit im Jahr 2025. Die ILS in Regensburg hat sich durch verschiedene Neuerungen hervorgetan und gehört zu den ersten Leitstellen in Bayern, die an einem bayernweiten Pilotversuch für den neuen Ausbildungsberuf „Leitstellendisponent für Integrierte Leitstellen“ teilnehmen, wie tegernheim.de berichtet.

Diese Ausbildungsinitiative zielt darauf ab, eine einheitliche Qualifizierung des Leitstellenpersonals zu entwickeln. In diesem Jahr wurden zudem erstmals zwei Auszubildende in der ILS eingestellt. Die ILS Regensburg hat einen neuen 24-Stunden-Dienstplan eingeführt, der am 1. Januar 2026 in Kraft treten soll. Im Vorfeld dieser Implementierung wurden zusätzliche Mitarbeiter eingestellt und Bereitschaftsräume umgebaut, um die Effizienz weiter zu steigern.

Innovationen und Leistungen der ILS

Im Jahr 2025 wurde auch die Ersthelfer-App „Region der Lebensretter“ eingeführt. Diese App hat das Ziel, qualifizierte Ersthelfer in der Nähe von Notfällen mit Herz-Kreislaufstillstand schnell zu alarmieren. Darüber hinaus wird das System IVENA MANV, ein Kommunikations- und Rückmeldewerkzeug für Großschadenslagen, in der ILS Regensburg vollständig etabliert. Dieses System ermöglicht die Steuerung der Rettung in Notfällen mit einer Vielzahl von verletzten Personen, berichtet ivena.de.

Die ILS bewältigte in den letzten 12 Monaten etwa 108.500 Einsätze des Rettungsdienstes und rund 9.300 Feuerwehreinsätze, versorgte insgesamt ungefähr 630.000 Menschen. Zusätzlich wurde ein Pilotprojekt für Rettungseinsatzfahrzeuge (REF) erfolgreich umgesetzt, um Rettungswagen bei medizinischen Notfällen mit geringer Transportwahrscheinlichkeit zu entlasten. Die Mitarbeiter der ILS arbeiten kontinuierlich an der Zukunftsfähigkeit und Fachkräftesicherung.

Technische Hintergründe und Vernetzung

Die Integrierten Leitstellen (ILS) in Bayern wurden auf Initiative der Bayerischen Staatsregierung eingerichtet und nutzen moderne Informations- und Kommunikationstechnik, um im Notfall effizient reagieren zu können. Diese hochmoderne technische Ausstattung einer ILS kostet über 1 Million Euro und erfordert umfangreiche Installationen, wie zum Beispiel mehrere Kilometer Kabel im Leitstellengebäude. Laut notruf112.bayern.de sind die ILS über ein sicheres Datennetz (VPN) miteinander verbunden, um bei Bedarf den Austausch von Informationen zu ermöglichen und die Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst zu bündeln.

Die aktuelle digitale Vernetzung der ILS und die stetige Weiterentwicklung der Infrastruktur sind essenziell, um im Notfall die besten Einsatzkräfte schnell zu alarmieren und die Bürger auf effektive Weise zu unterstützen.