Bundesweiter Warntag 2025: Sirenen heulen, Sicherheit testen!
Am 11.09.2025 findet der bundesweite Warntag statt. Erfahren Sie alles über die Sirenenwarnung und die Online-Umfrage.

Bundesweiter Warntag 2025: Sirenen heulen, Sicherheit testen!
Am 11. September 2025 findet der bundesweite Warntag statt, eine wichtige Initiative des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Die Warnung wird in der Zeit von 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr durchgeführt und soll die Bevölkerung auf die Relevanz von Warnmeldungen und Eigenvorsorge aufmerksam machen. Verantwortlich für die Durchführung ist das BBK, das in dieser Zeit eine zentrale Warnmeldung in Warnstufe 1 für ganz Deutschland ausgeben wird, wie rieden.com berichtet.
Während der Probewarnung, die durch das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) ausgelöst wird, erfolgt eine Informationsweiterleitung an Rundfunk- und Fernsehsender sowie digitale Anzeigetafeln und Warn-Apps. Zudem testen viele Kommunen zusätzlich eigene Warnmittel, darunter Sirenen und Lautsprecherwagen. Besonders im Landkreis Amberg-Sulzbach werden um 11 Uhr Sirenen einen einminütigen auf- und abschwellenden Warnton abgeben. Die Entwarnung wird etwa um 11:45 Uhr durch einen einminütigen Dauerton erfolgen.
Ziele und Bürgerbeteiligung
Die Hauptziele des Bundesweiten Warntags sind die Überprüfung der Warnsysteme und die Sensibilisierung der Bürger für diese Themen. BBK-Präsident Ralph Tiesler hebt die Wichtigkeit der Bürgerbeteiligung hervor und fordert Rückmeldungen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Warnsystems. Dies geschieht auch durch eine Online-Umfrage, die am Warntag gestartet wird und bis zum 18. September 2025 für die Bürger zugänglich sein wird. Hier können Erfahrungen mit den Warnkanälen geteilt werden, so bbk.bund.de.
Wie bereits im Vorjahr, wird der Warntag eine bundesweite Entwarnung um 11:45 Uhr auslösen, allerdings ohne die Cell Broadcast-Funktion. In einer Umfrage im Jahr 2024 gaben etwa zwei Drittel der befragten Bürger an, dem nationalen Warnsystem zu vertrauen, und 98 Prozent halten regelmäßige Tests aller Warnkanäle für unerlässlich. Diese Ergebnisse unterstreichen das Vertrauen der Bevölkerung in die Warninfrastruktur.
Langfristige Reformen und Projekte
Im Zuge der kontinuierlichen Verbesserung der Warnung der Bevölkerung arbeiten Bund und Länder seit Oktober 2016 im ISF Bund-Länder-Projekt zusammen. Diese Initiative hat zum Ziel, innovative Ideen zur besseren Information der Bevölkerung in Gefahrensituationen zu entwickeln. Diese Informationen und Ergebnisse werden auf der Website warnung-der-bevoelkerung.de bereitgestellt und verdeutlichen die langfristigen Anstrengungen zur Optimierung von Warnsystemen.
Zusammengefasst stehen am 11. September 2025 in ganz Deutschland umfassende Tests der Warnsysteme auf dem Programm, die sowohl der Sicherheit der Bürger dienen als auch deren Engagement in der Gefahrenprävention fördern. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung sich aktiv an diesen Prozessen beteiligt und ihre Erfahrungen teilt.