25 Jahre Burgruine Lichtenegg: Ein Fest der Gemeinschaft im Birgland
Ein besonderes Jubiläum wurde im Birgland gefeiert: Der Förderverein Burgruine Lichtenegg blickt auf 25 Jahre engagierte Arbeit zurück. Zu diesem Anlass wurden zahlreiche Gäste aus der Umgebung, insbesondere aus Mittelfranken, herzlich empfangen.
Die Gründung des Vereins geht auf Hans Seitz zurück, der als Anwohner besorgt war, dass die letzten Überreste der Burgruine verloren gehen könnten. Am 19. Dezember 1998 wurde der Förderverein ins Leben gerufen, mit Seitz als erstem Vorsitzenden und 22 weiteren Mitgliedern an seiner Seite.
Engagement und Unterstützung
Nach Hans Seitz übernahm Richard Pilhöfer die Leitung des Vereins, der jedoch viel zu früh verstarb. Sein Sohn Jürgen trat in seine Fußstapfen und wird von einem engagierten Vorstandsteam unterstützt, das sich ebenfalls für den Erhalt der Burgruine einsetzt. Durch unzählige Arbeitsstunden und großzügige Spenden konnten die ehrenamtlichen Helfer des Vereins viel erreichen, sodass die Burgruine heute viele Besucher anzieht, die den steilen Weg zur Burg auf sich nehmen.
Auf dem Plateau der Burgruine können die Besucher eine Panoramatafel entdecken, die ihnen zeigt, welche Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sichtbar sind. Ohne den unermüdlichen Einsatz vieler Menschen, darunter auch Mitglieder des damaligen Gemeinderats unter der Leitung von Altbürgermeister Herbert Steinmetz, sowie staatliche Fördermittel und die Unterstützung von Fachleuten, wäre dieser historische Schatz möglicherweise verloren gegangen.
Die Bürgermeisterin von Birgland, Brigitte Bachmann, ehrte den Verein als „Burgherrin“ und überreichte eine Urkunde sowie eine kleine finanzielle Unterstützung. Bei einem geselligen Abendessen mit Rittersuppe, köstlichen Broten und erfrischenden Getränken verging die Zeit wie im Flug.
Für die jüngeren Gäste gab es ein abwechslungsreiches Programm: Unter der Leitung von Martina Dietrich und ihrem Team konnten die Kinder an einer Schatzsuche teilnehmen, Lanzen stechen und kreative Bilder basteln, was für viel Spaß sorgte.
Obwohl die geplante Abordnung des Stiber Fähnlein aufgrund von Krankheit absagen musste, waren dennoch Gäste aus Amberg anwesend, darunter Anton Bruckmüller und sein Sohn, die sich nur selten im Birgland blicken lassen.
Das Fest fand seinen Abschluss mit einem Gottesdienst am Sonntagmorgen, geleitet von Pfarrer Andreas Utzat, und einem anschließenden Frühstück mit Weißwürsten und Wienerle, das die fröhlichen Feierlichkeiten abrundete.