Neuer Glanz für Sinzings Kirchplatz: Modernisierung und Barrierefreiheit!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Am 19.09.2025 wird der Kirchplatz in Sinzing modernisiert: Neues Granitpflaster, barrierefreie Infrastruktur und nachhaltige Gestaltung.

Am 19.09.2025 wird der Kirchplatz in Sinzing modernisiert: Neues Granitpflaster, barrierefreie Infrastruktur und nachhaltige Gestaltung.
Am 19.09.2025 wird der Kirchplatz in Sinzing modernisiert: Neues Granitpflaster, barrierefreie Infrastruktur und nachhaltige Gestaltung.

Neuer Glanz für Sinzings Kirchplatz: Modernisierung und Barrierefreiheit!

Am 19.09.2025 wird der Kirchplatz umfassend modernisiert, um die historische und funktionale Bedeutung dieses zentralen Standortes zu verbessern. Das alte Hirschlinger Pflaster, das über 100 Jahre alt ist und seit 25 Jahren in Sinzing verwendet wird, wird durch glattes Granitpflaster mit schmalen Fugen ersetzt. Diese Maßnahme erfolgt, da das alte Pflaster stark abgenutzt und uneben war. Die neuen Pflastersteine können für etwa 65 Euro pro Quadratmeter bei der Gemeindeverwaltung erworben werden.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf circa 740.000 Euro, wobei die Region Oberpfalz etwa 342.000 Euro im Rahmen der Städtebauförderung übernimmt. Zu den Infrastrukturarbeiten zählen die Erneuerung von Teilen der Kanalisation und Wasserleitung. Ein weiterer Aspekt der Neugestaltung ist die Verlegung von Leerrohren für die Glasfaserversorgung, um die digitale Infrastruktur zu verbessern. Zusätzlich wird ein neuer Trinkwasserbrunnen errichtet, der als Treffpunkt und Erfrischungsort dienen soll.

Ziele der Neugestaltung

Die Hauptziele der Neugestaltung sind die optische und funktionale Aufwertung des Kirchplatzes sowohl für die aktuellen Nutzer als auch für zukünftige Generationen. Die Verbesserungen sollen ein sicheres, barrierefreies und optisch ansprechendes Umfeld schaffen. Historische Elemente werden dabei in den Fokus gerückt, um die Bedeutung des Platzes für die Stadtgeschichte zu stärken.

Die Umgestaltung des Kirchplatzes in Elberfeld wird im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) durchgeführt. Der Grundsatzbeschluss wurde am 8. Juli 2025 einstimmig vom Rat der Stadt gefasst, nachdem zuvor Zustimmung von der Bezirksvertretung Elberfeld sowie verschiedenen Fachausschüssen eingeholt wurde. Die Neugestaltung findet im Bereich eines eingetragenen Bodendenkmals statt, das die Kirchengebäude und das CVJM-Gebäude umschließt, weshalb eine enge Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde erforderlich ist.

Öffentlicher Raum und soziale Inklusion

Die aktuelle Nutzung des Platzes als Gastronomiebereich und Parkfläche steht im Widerspruch zur historischen Bedeutung. Das Ziel der Umgestaltung ist es, die Aufenthaltsqualität zu verbessern und historische Elemente sowie Sichtachsen hervorzuheben. Hierbei werden Schäden an der Pflasterung und der Oberfläche berücksichtigt, die die Barrierefreiheit beeinträchtigen.

Der Kirchplatz soll sich zu einem offenen Stadtplatz entwickeln, der das städtische Leben fördert und historische Elemente erlebbar macht. Die räumliche Neuanordnung basiert auf drei Kreisen, die von der alten Friedhofsmauer abgeleitet sind. Taktilen Elemente sowie ein durchdachtes Beleuchtungskonzept spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Neugestaltung.

Um den Herausforderungen von Funktions- und Substanzschwächen entgegenzuwirken, wurden durch die Städtebauförderung 3,369 Millionen Euro eingeworben, während die Stadt einen Eigenanteil von 673.800 Euro leistet. Diese Maßnahmen sind Teil der fortschreitenden Bemühungen, die historische Integrität und den Charakter des Stadtbildes zu wahren, während gleichzeitig eine nachhaltige Entwicklung gefördert wird.

Zusammengefasst zeigt die Neugestaltung des Kirchplatzes, wie durch eine Kombination aus historischer Bewahrung und modernen städtischen Bedürfnissen ein Ort entstehen kann, der sowohl den Anforderungen der Gegenwart gerecht wird als auch die Geschichte der Stadt lebendig hält. Es wird eine lebendige Umgebung geschaffen, die Einwohner und Besucher anzieht und zur Stärkung der örtlichen Gemeinschaft beiträgt.