Schwarzarbeit im Baugewerbe: Bande kassiert empfindliche Strafen!

Nach monatelangen Ermittlungen hat das Landgericht Frankfurt am Main schwerwiegende Urteile gegen eine Gruppe von Angeklagten gefällt, die in der organisierten Schwarzarbeit im Baugewerbe aktiv waren. Ein 58-jähriger Türke erhielt eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und neun Monaten, während ein 45-jähriger Serbe zu sechs Jahren und acht Monaten verurteilt wurde. Zwei weitere Männer aus Serbien und Griechenland müssen jeweils zwei Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Zudem wurde die Einziehung von etwa 2,6 Millionen Euro angeordnet, während der Gesamtschaden für den Fiskus mit rund 17 Millionen Euro beziffert wird.

Die Ermittlungen des Hauptzollamtes Gießen, unterstützt durch die Financial Intelligence Unit, enthüllten ein komplexes Netz aus Scheinfirmen sowie Betrug und Steuerhinterziehung. Die Verurteilten hatten Arbeiter nicht ordnungsgemäß sozialversichert und Schwarzlöhne über fingierte Rechnungen für nicht erbrachte Bauleistungen ausgezahlt. Mit der Operation „Medusa“ wurden die Verdächtigen im Juni 2022 verhaftet, wobei umfangreiche Beweismittel, darunter 450.000 Euro Bargeld und Wertgegenstände, sichergestellt wurden.

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