Zweite Graffitiwand in Nittenau: Stadtrat gibt grünes Licht für Kunstprojekt
Das Nittenauer Jugendparlament präsentiert seine bisherigen Tätigkeiten dem Stadtrat. In der Sitzung Mitte Oktober stellen die Vorsitzenden, Veronika Kangler und Kathrina Kerscher, verschiedene Aktionen vor. Dazu gehören ein Cocktailabend und ein Spielenachmittag. Auch bei städtischen Veranstaltungen sind die Jugendlichen aktiv. Sie bieten unter anderem „Bubble Soccer“ beim Kinderbürgerfest an und beteiligen sich am Volksfesteinzug. In Kooperation mit dem Seniorenbeirat übernehmen sie den Kaffee- und Kuchenverkauf am Tag der offenen Tür im Nittenauer Rathaus. Zuletzt eröffnen sie in Zusammenarbeit mit dem Versandhändler Amazon eine Graffitiwand in Bergham.
Positive Rückmeldungen aus dem Stadtrat
Zahlreiches Lob für die geleistete Arbeit kommt aus den Reihen des Stadtrates. Benjamin Boml, Erster Bürgermeister, dankt den sieben Jugendlichen für ihr Engagement. Dorit Schwarzfischer, Vorsitzende des Nittenauer Seniorenbeirats, schließt sich seinen Worten an und freut sich auf weitere gemeinsame Veranstaltungen.
Genehmigung einer neuen Graffitiwand
Neben dem Jahresbericht wird ein Antrag für eine weitere Graffitiwand in Nittenau vorgestellt. Die Jugendlichen wünschen sich eine zentralere Wand im Ortskern. Das Jugendparlament hat sich um eine weitere Sprayfläche bemüht und ein passendes Konzept vorgestellt. Angedacht sind die Brückenpfeiler auf der Angerinsel, die laut Benjamin Boml bereits illegal besprüht sind: „Es kann nur besser werden.“ Auch die Polizei Nittenau sieht bei dem Projekt keine Hindernisse. Der Stadtrat genehmigt die neue Graffitiwand. Die Kosten für die Spraydosen, die von der Bevölkerung ausgeliehen werden können, und die jährliche Aufbereitung der Wand übernimmt das Jugendparlament. Der Bauhof kontrolliert die Wände auf illegale Motive. In den kommenden Wochen soll die Wand bei einer Graffiti-Sprayaktion eingeweiht werden. Weitere Informationen folgen.
Diskussion über das JuNit
Das JuNit wird im Stadtrat erneut diskutiert. Eine vom Jugendparlament, der Jupa-Beauftragten Carmen Heller und der Familienbeauftragten Elisabeth Bauer erarbeitete Hausordnung wird einstimmig genehmigt. Nun erstellt die Stadtverwaltung ein Konzept zur Vermietung des JuNits. Die vom Stadtrat genehmigte Stelle einer sozialpädagogischen Fachkraft wird erneut ausgeschrieben.