Breitbandausbau in Nittenau: Infoveranstaltung zur Zukunft der Internetversorgung

Die Stadt Nittenau hat sich entschieden, aktiv am Breitbandausbau teilzunehmen, um die Internetverbindung in der Region zu verbessern. Dies geschieht im Rahmen des Förderprogramms des Freistaates Bayern, das darauf abzielt, gigabitfähige Breitbandnetze aufzubauen. Die Initiative ist Teil der Bayerischen Gigabitrichtlinie, die darauf abzielt, die digitale Infrastruktur in ländlichen Gebieten zu stärken.

Durch diese Maßnahme werden etwa 340 Haushalte in verschiedenen Ortsteilen wie Bodenstein, Hof am Regen, Muckenbach, Neuhaus, Stefling, St. Martin und Thann von der Deutschen Telekom GmbH mit einer modernen FTTH-Verbindung (Fiber to the Home) versorgt. Dies bedeutet, dass die Internetverbindung direkt bis ins Haus geführt wird, was eine deutlich schnellere und stabilere Verbindung ermöglicht.

Details zum Förderbescheid

Am 9. Dezember 2022 erhielt die Stadt Nittenau den Förderbescheid des Freistaates Bayern in Höhe von 1.153.584 Euro. Dies ist ein bedeutender finanzieller Beitrag, der es der Stadt ermöglicht, die notwendigen Investitionen in die digitale Infrastruktur zu tätigen. Zusätzlich bringt die Stadt eigene Mittel in Höhe von etwa 129.000 Euro ein, um das Projekt zu unterstützen.

Seit September 2024 läuft die Direktvermarktung, die von der Telekom beauftragten Firma OFM durchgeführt wird. Dies bedeutet, dass die Telekom aktiv mit den betroffenen Haushalten in Kontakt tritt, um die neuen Internetanschlüsse anzubieten. Um die Bürger über den Fortschritt und die Möglichkeiten des geförderten Breitbandausbaus zu informieren, findet am 6. November 2024 eine Informationsveranstaltung im Landgasthof Schmidbauer in Muckenbach statt. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr und richtet sich an alle Interessierten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Telekom AG kürzlich mitgeteilt hat, dass die ursprünglich für 2022 angekündigten eigenwirtschaftlichen Ausbauplanungen vorerst zurückgestellt wurden. Dies könnte Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung der Internetinfrastruktur in der Region haben.

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