Entdecken Sie die Schätze der Geschichte: Tag des offenen Denkmals im Landkreis
Am Sonntag, dem 8. September, wird im Landkreis Regensburg ein ganz besonderer Tag gefeiert: der Tag des offenen Denkmals. An diesem Tag haben die Besucher die Möglichkeit, historische Gebäude zu besichtigen, die normalerweise nicht oder nur selten für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Es ist eine großartige Gelegenheit, die Geschichte und Kultur der Region hautnah zu erleben.
Das diesjährige Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ lädt dazu ein, die Bedeutung der Denkmäler zu erkunden. Diese Bauwerke sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch lebendige Zeugen vergangener Zeiten. Sie erzählen Geschichten über die Menschen, die dort lebten, und die Ereignisse, die sich in ihrer Nähe abspielten. Die Denkmäler fungieren als Orientierungspunkte und tragen zur Identität der Region bei, während sie gleichzeitig Touristen anziehen.
Vielfältige Angebote und Führungen
Um die Bedeutung des baukulturellen Erbes zu verdeutlichen, werden an diesem Tag zahlreiche Führungen angeboten. Fachkundige Guides informieren über die Denkmalpflege und die Geschichten hinter den Bauwerken. Das Programm ist abwechslungsreich und bietet für jeden etwas:
- Bereits am Samstag, den 7. September, um 16 Uhr, findet eine Führung durch die Burgruine Ehrenfels in Beratzhausen statt. Hier können Interessierte mehr über die Sanierung der Ruine erfahren.
- Am Sonntag öffnet der Chinesische Turm in Donaustauf von 13 bis 17 Uhr seine Türen. Neben Führungen wird ein Film zur Restaurierung des Turms gezeigt, und ein Schachturnier sorgt für zusätzliche Unterhaltung.
- In Frauenzell gibt es um 14 und 16 Uhr Führungen durch die ehemalige Benediktinerklosterkirche, während Kreisdenkmalpfleger Robert Böck um 15 Uhr den Felsenkeller des Klosters zeigt.
- In Kallmünz können Besucher an Führungen zu verschiedenen Wahrzeichen teilnehmen, darunter die Sebastianskirche und die Burgruine.
- Das Heimatmuseum in Oberhinkofen öffnet von 14 bis 16 Uhr seine Türen und zeigt alte Handwerkskunst und das Leben auf dem Bauernhof.
Zusätzlich gibt es in vielen Orten spezielle Veranstaltungen, die den Tag des offenen Denkmals zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. In Rohrbach wird beispielsweise die Bergkirche Maria Hilf geöffnet, und in Sünching kann ein einzigartiges Heimatmuseum besichtigt werden, das in ehemaligen Munitionsbunkern untergebracht ist.
Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 in Deutschland statt und ist Teil der „European Heritage Days“. Er wird von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert und ermöglicht es den Bürgern, die kulturellen Schätze ihrer Region zu entdecken und zu schätzen.
Für weitere Informationen und das detaillierte Programm können Interessierte die Webseite www.tag-des-offenen-denkmals.de besuchen. Dort finden sich auch Hinweise zu weiteren Denkmälern, die am Sonntag geöffnet sind.