Baustelle A 93: Grundhafte Erneuerung ab März 2025 – Was erwartet uns?

Die A 93 zwischen Regensburg-Süd und dem Dreieck Saalhaupt wird grundhaft erneuert. Diese Arbeiten laufen seit 2021. Die Autobahn wurde 1984 eröffnet und hat zwei Betonfahrbahnen mit jeweils zwei Fahrspuren. In den letzten Jahren sind Schäden aufgetreten, die immer wieder repariert werden mussten. Um das Risiko von Vollsperrungen zu minimieren, ist eine grundlegende Erneuerung der Fahrbahnen notwendig.

Geplante Arbeiten in 2025

Im Jahr 2025 wird die Richtungsfahrbahn Regensburg von Ende März bis Dezember grundhaft erneuert. Die Arbeiten umfassen eine Erneuerung der Fahrbahn auf einer Länge von 11 Kilometern. Während dieser Zeit bleibt die Fahrbahn in Richtung München offen. Diese Fahrbahn ist nur 10 Meter breit und bietet Platz für drei Fahrstreifen: zwei für die Fahrtrichtung Holledau/München und einen für die Fahrtrichtung Regensburg/Hof.

Verkehrsbeeinträchtigungen

Die Verkehrsführung hat Auswirkungen auf den Verkehr in Richtung Regensburg, Weiden und Hof. Vor dem Dreieck Saalhaupt ist mit großer Staugefahr zu rechnen. Die Nutzerinnen und Nutzer der A 93 werden gebeten, auf der Autobahn zu bleiben, auch wenn der Verkehr stockt. Das Umfahren der Engstelle führt zu mehr Verkehr und längeren Fahrtzeiten auf anderen Straßen.

Einschränkungen an Anschlussstellen

Es wird auch Einschränkungen an den Anschlussstellen geben. Am Dreieck Saalhaupt wird es von Ende März bis Dezember 2025 nicht möglich sein, von der B 15n direkt auf die A 93 in Richtung Regensburg zu fahren. Die Teilsperrungen an anderen Knotenpunkten werden zeitlich begrenzt sein und nach Möglichkeit aufeinander abgestimmt. Die genauen Details sind zum Redaktionsschluss am 11. November 2024 noch nicht final entschieden.

Verkehrsführung und Baustellenmanagement

Die Entscheidung, zwei Fahrstreifen in Richtung Holledau/München und nur einen in Richtung Regensburg/Hof zu öffnen, basiert auf den Verkehrsbedingungen. Nördlich des Bauabschnitts gibt es sensible Bereiche, die bereits stark belastet sind. Daher wurde die Entscheidung zugunsten der Fahrtrichtung Holledau/München getroffen.

Platz für einen vierten Fahrstreifen kann nicht geschaffen werden. Der Arbeitsbereich ist nur 10 Meter breit und wird für den Abbruch der alten Fahrbahn sowie für die Erneuerung des Fahrbahnuntergrunds benötigt. Eine Sperrung der A 93 für bestimmte Fahrziele ist ebenfalls nicht möglich. Autobahnen sind für den überregionalen Verkehr gebaut und müssen für alle offen bleiben.

Hinweistafeln am Autobahndreieck Holledau werden aufgestellt, um frühzeitig über die Engstelle auf der A 93 zu informieren. Autofahrer aus München können sich so für alternative Routen entscheiden.