Katastrophenschutz: Kallmünz gibt Kaliumjodidtabletten aus
Die VG Kallmünz hat einen neuen Notfallplan ins Leben gerufen, der die Ausgabe von Kaliumiodidtabletten im Falle einer Katastrophe regelt. Dieser Plan soll sicherstellen, dass die Bevölkerung im Ernstfall schnell und effizient mit den notwendigen Medikamenten versorgt wird.
Kaliumiodidtabletten sind wichtig, wenn es zu einem atomaren Notfall oder einem radiologischen Vorfall kommt. Sie helfen, die Schilddrüse vor der Aufnahme von radioaktivem Iod zu schützen, indem sie nicht-radioaktives Iod bereitstellen. Dies ist besonders entscheidend, wenn radioaktives Iod in die Umwelt gelangt, da es gesundheitliche Risiken birgt.
Wer erhält die Tabletten?
Die Ausgabe der Kaliumiodidtabletten richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger im Alter von 0 bis 45 Jahren. Personen über 45 Jahren haben in der Regel ein geringeres Risiko, weshalb sie nicht in die Verteilung einbezogen werden. Dies ist eine präventive Maßnahme, um die Gesundheit der jüngeren Bevölkerung zu schützen.
Die Notfallpläne sind im Verwaltungsgebäude Kallmünz, Zimmer 10, zur Einsichtnahme verfügbar. Bürger sind eingeladen, sich über die genauen Abläufe und Informationen zu informieren, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein.
Für weitere Details steht auch ein umfassender Notfallplan zur Verfügung, der online abgerufen werden kann. Dies ermöglicht es den Bürgern, sich im Vorfeld mit den notwendigen Informationen vertraut zu machen und sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten.
Die VG Kallmünz zeigt mit diesem Schritt, dass sie proaktiv auf potenzielle Gefahren reagiert und die Sicherheit ihrer Bürger ernst nimmt. Die Verteilung von Kaliumiodidtabletten ist ein wichtiger Bestandteil eines umfassenden Katastrophenschutzplans, der darauf abzielt, die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.