Fünf Jahre Hebammenkoordination: Ein Meilenstein für Regensburgs Familien

Regensburg. Die Koordinierungsstelle für die Hebammenversorgung von Stadt und Landkreis Regensburg feiert in diesem Jahr ihr fünfjähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2019 verfolgt sie das Ziel, die Versorgung durch freiberufliche Hebammen zu stärken und möglichst vielen Familien und frischgebackenen Eltern in Stadt und Landkreis eine Hebammenbetreuung zu ermöglichen. Eine weitere Aufgabe ist, die Arbeit der freiberuflichen Hebammen zu organisieren, zu erleichtern und diese untereinander zu vernetzen.

Erfolge der Koordinierungsstelle

In den vergangenen fünf Jahren konnte die Koordinierungsstelle zahlreiche Projekte initiieren, die die Zusammenarbeit zwischen Hebammen und anderen Gesundheitsdienstleistern fördern und die Qualität der Wochenbettversorgung steigern. Die positive Resonanz von Familien und Fachkräften zeigt, wie wichtig diese Einrichtung für die Region ist. Insgesamt konnten in den letzten fünf Jahren rund 2.000 Wöchnerinnen und Neugeborene im Rahmen des Akutversorgungsprogramms nach der Geburt durch die Hebammen betreut werden.

Personalwechsel und neue Angebote

Im Rahmen des Jubiläums gibt es auch einen Personalwechsel zu vermelden. Am 1. Februar 2024 übernahm Martina Eibl die vakante Stelle in der Koordinierungsstelle. Mit ihrer umfangreichen Berufserfahrung – sowohl im klinischen als auch außerklinischen Bereich – bringt sie frischen Wind und neue Ideen mit, um die Angebote weiter auszubauen und zu optimieren.

Ein besonderes Highlight zum Jubiläum ist die Einführung der neuen Babysprechstunde, die seit September diesen Jahres angeboten wird. In dieser kostenlosen Sprechstunde an jedem ersten Montag im Monat haben die Eltern die Möglichkeit, ihre Fragen rund um die ersten Lebensmonate bis zum ersten Geburtstag ihres Kindes zu stellen und wertvolle Tipps der erfahrenen Hebammen zu erhalten. Die Babysprechstunde soll eine zusätzliche Unterstützung für frisch gebackene Eltern bieten und dazu beitragen, Unsicherheiten in der frühen Elternschaft abzubauen.

Stimmen zum Erfolgsprojekt

„Wir sind sehr stolz auf das, was wir in den letzten fünf Jahren erreicht haben und freuen uns darauf, die Hebammenversorgung in unserer Region weiterhin zu verbessern“, so die beiden Hebammen der Koordinierungsstelle. „Mit der Einführung der Babysprechstunde möchten wir einen weiteren Schritt in Richtung einer umfassenden Unterstützung für Familien gehen.“

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer äußert sich ebenfalls positiv: „Für die Familien in Stadt und Landkreis Regensburg ist die Begleitung und die Unterstützung durch eine Hebamme vor, während und nach der Geburt unverzichtbar. Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir durch die erfolgreiche Arbeit der Koordinierungsstelle den Engpässen in der Versorgung wirkungsvoll entgegensteuern konnten. Ich danke den Mitarbeiterinnen sehr für ihren Einsatz und wünsche ihnen weiterhin viel Freude in ihrem Beruf.“

Landrätin Tanja Schweiger betont die Bedeutung der Koordinierungsstelle: „Die Koordinierungsstelle für Hebammen spielt eine zentrale Rolle bei der Sicherstellung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Versorgung werdender Mütter. Sie fördert die Vernetzung von Hebammen und bietet werdenden Eltern wichtige Informationen und Unterstützung bei der Suche nach einer Hebamme. Durch ihre Arbeit trägt sie dazu bei, die Arbeitsbedingungen der Hebammen zu verbessern und den Zugang zu Hebammenleistungen für alle Schwangeren sicherzustellen. Dafür sage ich allen Mitarbeiterinnen ein herzliches Vergelt`s Gott und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg.“

Weitere Informationen zur Babysprechstunde und Akutversorgung für Frauen, die keine Wochenbetthebamme finden konnten, sind unter www.landkreis-regensburg.de oder www.regensburg.de zu finden.

Geehrte Personen

Martina Eibl, Stefanie Malle, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Tanja Schweiger

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