Tauernfeld feiert Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses KuGG
In Tauernfeld gibt es jetzt einen neuen Ort, an dem sich die Dorfbewohner treffen können. Das frisch eingeweihte Gebäude, bekannt als „Kultur und Garten im Grünen“ oder kurz KuGG, soll das Dorfleben und die Vereinsaktivitäten ankurbeln. Bei der feierlichen Eröffnung, die von Pfarrer Michael Konecny mit einem Segen begleitet wurde, waren zahlreiche Gäste anwesend, die der Einladung von Bürgermeister Peter Meier gefolgt waren.
Bürgermeister Meier äußerte sich erfreut über die Fertigstellung des KuGG und betonte die Bedeutung eines solchen Treffpunkts für die Dorfgemeinschaft. „Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger von Tauernfeld einen Ort haben, an dem sie sich versammeln können“, sagte er. Der Bedarf an einem sozialen Treffpunkt war besonders spürbar geworden, nachdem das letzte Gasthaus im Dorf geschlossen hatte.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Die Idee für das Dorfgemeinschaftshaus entstand bereits im Jahr 2021. Michael Feichtmeier, ein engagierter Bürger von Tauernfeld, war der Hauptinitiator des Projekts. Leider konnte er die Einweihung nicht mehr erleben, da er im vergangenen Jahr verstarb. Dennoch bleibt sein Einfluss auf das Projekt unvergessen, und die Dorfbewohner sind ihm dankbar für seinen Einsatz.
Die Realisierung des KuGG wäre ohne die tatkräftige Unterstützung der örtlichen Vereine und deren Mitglieder nicht möglich gewesen. Viele Freiwillige haben in ihrer Freizeit an der Baustelle gearbeitet, was entscheidend zur Fertigstellung des Projekts beigetragen hat. Die Gesamtkosten für das KuGG belaufen sich auf etwa 450.000 Euro, wobei das Förderprogramm LEADER mit 148.000 Euro unterstützte. Dieses Programm, das seit über 30 Jahren besteht, hat sich als wichtiger Bestandteil der EU-Förderpolitik für ländliche Regionen etabliert.
Die lokale Aktionsgruppe REGINA-Neumarkt e.V. spielte eine zentrale Rolle in der Umsetzung des Projekts. Kathrin Kimmich, die Geschäftsführerin der REGINA GmbH, sprach während der Einweihung ebenfalls Dankesworte an die Dorfbewohner aus, die sich aktiv an der Gestaltung des neuen Treffpunkts beteiligt haben.