Amerikanische Faulbrut: Sperrbezirk in Wald schützt Bienenbestände

Im Landkreis Cham gibt es derzeit besorgniserregende Nachrichten für Imker und Bienenliebhaber. Am 10. Juli 2024 wurde in der Gemeinde Wald ein Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut festgestellt, einer gefährlichen Krankheit, die Bienenvölker stark schädigen kann. Diese Krankheit ist nicht nur für die betroffenen Bienen fatal, sondern kann auch weitreichende Folgen für die Imkerei in der Region haben.

Um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, hat das Landratsamt Cham eine Allgemeinverfügung erlassen, die einen Sperrbezirk von etwa 4,5 Kilometern um den betroffenen Bienenstand festlegt. Dies bedeutet, dass in diesem Gebiet besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um die Gesundheit der Bienen zu schützen und eine weitere Verbreitung der Faulbrut zu verhindern.

Details zum Sperrbezirk

Der Sperrbezirk umfasst mehrere Orte, die teilweise oder vollständig betroffen sind. Dazu gehören unter anderem die Gemeinden Falkenstein, Zell und Wald sowie zahlreiche Ortsteile wie Grandhöfl, Beckenschlag und Wirtsholz. Die genauen Details und spezifischen Regelungen für den Sperrbezirk sind in der Allgemeinverfügung aufgeführt, die auf der Website des Landratsamtes einsehbar ist.

Imker in der Region sind aufgefordert, sich über die geltenden Vorschriften zu informieren und sicherzustellen, dass ihre Bienenvölker gesund sind. Die Amerikanische Faulbrut ist eine bakterielle Infektion, die vor allem die Brut der Bienen befällt und zu einem massiven Rückgang der Bienenvölker führen kann, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird.

Die Behörden bitten alle Imker, wachsam zu sein und verdächtige Symptome bei ihren Bienen zu melden. Dies ist entscheidend, um die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen und die Gesundheit der Bienenpopulation in der Region zu sichern. Weitere Informationen und spezifische Maßnahmen können den offiziellen Mitteilungen des Landratsamtes entnommen werden.

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