Verkehrsbehinderungen auf B85: Fahrbahnerneuerung zwischen Roding und Cham

Ab dem 2. September 2024 wird die Südfahrbahn der Bundesstraße 85 zwischen den Anschlussstellen Untertraubenbach und Cham-Süd umfassend erneuert. In dieser Zeit wird der Verkehr auf die Nordfahrbahn umgeleitet, was bedeutet, dass Autofahrer mit einigen Einschränkungen rechnen müssen. Die Arbeiten sollen bis Anfang Oktober 2024 abgeschlossen sein.

Die Umleitung auf die Nordfahrbahn bringt einige wichtige Änderungen mit sich. Hier sind die Details:

Verkehrsbeschränkungen und Umleitungen

  • Auf der Nordfahrbahn steht in beiden Fahrtrichtungen nur eine Spur zur Verfügung. Die Geschwindigkeit wird auf 70 km/h begrenzt, und Überholen ist nicht erlaubt.
  • Die Ausfahrt an der Anschlussstelle Wetterfeld bleibt von Roding kommend möglich, jedoch ist die Einfahrt in Richtung Cham nicht gestattet. Eine Umleitung führt über die Gemeindeverbindungsstraße Wulfing – Untertraubenbach – Thierlstein – Ried a. Pfahl – Michelsdorf – Altenmarkt nach Cham.
  • Die Anschlussstelle Untertraubenbach wird vollständig gesperrt. Weder Ausfahrten noch Einfahrten sind hier möglich. Die Umleitung erfolgt über Wetterfeld und die Gemeindeverbindungsstraße nach Untertraubenbach oder über Thierlstein nach Cham.
  • Auch die Anschlussstelle Cham-West ist komplett gesperrt. Die Umleitung für die Ausfahrt erfolgt über Chammünster zurück zur Anschlussstelle Cham-West, während die Einfahrt über Michelsdorf nach Cham möglich ist.
  • Die Ausfahrt von der Bundesstraße 85 zum Kreisverkehr bei Cham-Süd ist ebenfalls gesperrt, die Einfahrt auf die B 20 bleibt jedoch offen. Hier wird der Verkehr zur Anschlussstelle Cham-Süd zurückgeleitet.
  • Die Überleitung von der Süd- auf die Nordfahrbahn erfolgt östlich der Anschlussstelle Wetterfeld, wobei die Geschwindigkeit im Überleitungsbereich auf 30 km/h begrenzt ist.

Die Bauarbeiten, die von der Firma Guggenberger aus Mintraching durchgeführt werden, haben ein Auftragsvolumen von etwa 1,2 Millionen Euro. Dabei wird die beschädigte Deckschicht zunächst abgefräst und durch eine neue Asphaltdecke ersetzt.

Ein besonderes Merkmal dieser Baumaßnahme ist der Einsatz von temperaturabgesenktem Asphalt. Dieser wird bei etwa 30 °C niedrigeren Temperaturen hergestellt als herkömmlicher Asphalt, was nicht nur den Arbeitsschutz verbessert, sondern auch die Umwelt schont, da weniger Dämpfe und Aerosole freigesetzt werden.

Die Verantwortlichen bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die unvermeidbaren Behinderungen und um besondere Vorsicht im Baustellenbereich, wo nur einstreifiges Fahren möglich ist. Alle Beteiligten setzen alles daran, die Arbeiten zügig abzuschließen und die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.

Für weitere Informationen stehen Dr.-Ing. Richard Bosl, Abteilungsleiter Landkreis Cham, unter der Telefonnummer 0941/69856-5100 sowie B. Eng. Julia Dietl, Projektleiterin, unter 0941/69856-5140 zur Verfügung.

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