Gelbe Bänder zeigen: Obsternte in Rettenbach jetzt erlaubt!

Die Frage, die viele im Herbst beschäftigt, ist oft: „Darf ich das Obst vom Baum pflücken oder nicht?“ Diese Unsicherheit führt dazu, dass viele Früchte ungenutzt auf den Boden fallen. Um dem entgegenzuwirken, hat die ILE Vorderer Bayerischer Wald die Initiative „Gelbes Band“ ins Leben gerufen. Diese Aktion zielt darauf ab, Obstbäume mit gelben Bändern zu kennzeichnen, die signalisieren, dass die Früchte kostenlos und ohne vorherige Genehmigung geerntet werden dürfen.

Die gelben Bänder sind mehr als nur ein Hinweis; sie fördern aktiv die Nutzung von Obst, das sonst verrotten würde. In der Region gibt es eine große Vielfalt an Obstsorten, und die Möglichkeit, diese zu ernten, ist ein echter Genuss für alle. Die Aktion hat bereits in der Gemeinde Rettenbach Früchte getragen, wo an verschiedenen Orten, wie Spielplätzen und Wanderwegen, die Bäume markiert wurden. Auch andere Gemeinden im Landkreis haben sich dieser wertvollen Initiative angeschlossen.

Respektvoller Umgang mit der Natur

Der Kreisverband für Gartenbau und Landeskultur unterstützt die Aktion und betont die Wichtigkeit, dass weniger Obst verdirbt. Die Bürger werden dazu aufgerufen, nur an den markierten Bäumen zu ernten und dabei respektvoll mit der Natur umzugehen. Das bedeutet, dass man nur so viel pflücken sollte, wie man selbst benötigt. Zudem erfolgt die Ernte auf eigene Gefahr, weshalb Achtsamkeit geboten ist.

Ein Bild von Bürgermeister Alois Hamperl und dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Konrad Weinzierl zeigt, wie sie das gelbe Band an einem Apfelbaum anbringen. Diese symbolische Handlung steht für die Gemeinschaft und den gemeinsamen Einsatz, um die Obsternte zu fördern und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.

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