Patroziniumsfest in Gleißenberg: Feierliche Ehrungen und Jubiläen
Das Patroziniumsfest in Gleißenberg war ein ganz besonderer Anlass, der nicht nur den heiligen Apostel Bartholomäus ehrte, sondern auch das 10-jährige Dienstjubiläum von Pfarrer Franz Merl feierte. Die Feierlichkeiten begannen mit einer Andacht, die von Pfarrer Merl geleitet wurde, der den eucharistischen Segen spendete und die Gemeinde herzlich willkommen hieß.
Im Rahmen des Festgottesdienstes sprach Pfarrer Merl über die Bedeutung des Patroziniumsfestes und erinnerte an die biblische Figur des Bartholomäus, auch bekannt als Nataniel. Dieser Apostel wurde von Jesus berufen und gilt als einer der ersten, die das Evangelium in verschiedene Länder wie Indien und Armenien brachten. Die musikalische Begleitung durch den Kirchenchor unter der Leitung von Antonia Wutz verlieh der Messe eine feierliche Atmosphäre.
Ansprache und Ehrungen
Diakon Alfred Dobler hielt eine bewegende Ansprache, in der er das Leben des Apostels Bartholomäus mit der heutigen Zeit verglich. Er betonte, dass der Glaube an Christus auch in schwierigen Zeiten Bestand hat und dass jeder Einzelne eine Aufgabe hat, anderen zu helfen. Dobler erinnerte daran, dass es wichtig ist, in einer freien Gesellschaft aktiv zu sein und sich für die Mitmenschen einzusetzen.
Nach dem Gottesdienst wurde das Jubiläum von Pfarrer Merl gefeiert. Pfarrgemeinderatssprecherin Sabine Meixensperger überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und würdigte die Arbeit von Pfarrer Merl, der in vier Kirchengemeinden tätig ist. Ihre Worte zeigten, wie sehr die Gemeinde seine seelsorgerische Arbeit schätzt, die oft mehr einem Management als einer traditionellen Seelsorge gleicht.
Zusätzlich wurde Antonia Wutz für ihre 15-jährige Tätigkeit als Organistin und Chorleiterin geehrt. Sie erhielt ein kleines Geschenk als Zeichen der Anerkennung für ihren unermüdlichen Einsatz. Im Anschluss an die Feierlichkeiten lud der Pfarrgemeinderat die Anwesenden zu einem geselligen Beisammensein auf dem Kirchplatz ein, wo die Gemeindemitglieder die Möglichkeit hatten, den Jubilaren persönlich zu gratulieren.