„Kirta-Zammtragen in Gleißenberg: Ein enttäuschender Brauch?“

In Gleißenberg, wo Traditionen tief verwurzelt sind, hat der diesjährige Kirchweih-Sonntag für einige Verwirrung gesorgt. Der Brauch des „Kirta-Zammtragens“, der seit vielen Jahrzehnten gepflegt wird, scheint in diesem Jahr nicht die erwartete Begeisterung ausgelöst zu haben. Anstatt der üblichen festlichen Atmosphäre fanden die Dorfbewohner am Sonntagmorgen lediglich zwei Stühle und eine Gartentür vor – eine Ausbeute, die kaum als nennenswert bezeichnet werden kann.

Ein ortsansässiger Bürger äußerte sich enttäuscht über den mageren Fund. „Das ist schon peinlich“, sagte er, während er auf die leeren Hände seiner Nachbarn blickte. Die Erwartungen an diesen Brauch, der normalerweise mit viel Freude und Gemeinschaftsgeist verbunden ist, wurden nicht erfüllt. Viele Dorfbewohner hatten sich auf ein lebhaftes Treiben gefreut, doch die Realität sah anders aus.

Hoffnung auf Besserung

Die Hoffnung ruht nun auf den jüngeren Generationen, insbesondere den Jugendlichen aus Ried, die am kommenden Wochenende die Möglichkeit haben, den Brauch neu zu beleben. Es bleibt abzuwarten, ob sie die Gleißenberger mit ihrem Engagement überraschen können. In einer Zeit, in der Egoismus und mangelndes Engagement oft kritisiert werden, könnte ein erfolgreicher „Kirta-Stand“ ein Zeichen für Zusammenhalt und Gemeinschaftsgeist setzen.

Die Dorfbewohner hoffen, dass die Tradition nicht in Vergessenheit gerät und dass im nächsten Jahr wieder ein lebendiger „Kirta-Stand“ im „Bayerischen Meran“ zu sehen sein wird. Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung, um die Gemeinschaft zu stärken und die Freude an den Traditionen aufrechtzuerhalten.

So einen „Kirta-Stand“ hat man in Gleißenberg noch nicht gesehen.

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