150 Jahre Feuerwehr Lixenried: Ein Fest voller Tradition und Gemeinschaft
Mit einem großen Festakt feiert die Freiwillige Feuerwehr Lixenried ihr 150-jähriges Bestehen. Am letzten Samstag marschieren zahlreiche Mitglieder mit einem Bierfass und Blasmusik nach Gleißenberg. Dort wollen sie die Unterstützung der Patenvereine aus Gleißenberg und Ried für ihr Jubiläumsfest im kommenden Juni gewinnen.
Festumzug und Patenbitten
Der Festzug wird von den beiden Festleitern Christoph Hofmann und Hans Bösl angeführt. Eine altertümliche Schubkarre mit Bierfass und Ziegenbock, das Zeichen für die „Goaß-Landler“, wird von Schirmherr Tobias Meier geschoben. An seiner Seite stehen die Festmutter Veronika Ruhland und die Festbraut Petra Huber. Auch der Ehrenschirmherr Michael Engl ist mit von der Partie.
Am Rathausplatz angekommen, trägt Christoph Hofmann sein Anliegen in Versform vor. Er untermauert seine Anfrage mit einem Gstanzlgesang. Die Vorstände Stefan Rampf aus Gleißenberg und Thomas Weingärtner aus Ried geben jedoch zu verstehen, dass die Lixenrieder zunächst vier Puzzleteile zusammensetzen müssen, um die Unterstützung zu erhalten. Einige Verantwortungsträger aus Lixenried, darunter Christian Bösl, Sebastian Gruber und Daniel Lankes, stehen vor kniffligen Aufgaben. Es gibt Wettbewerbe wie Biere auf Ex trinken und Quizfragen, die für die Zuschauer eine große Gaudi bieten.
Erfolgreiche Patenbitten
Nach einigen Mühen sind die vier Puzzleteile schließlich beisammen. Vorstand Rampf lässt verlauten: „Wir san jetzt sehr zufrieden, die Rieder ham entschieden, und i kann euch a offiziell zusagen, wir machen eure Paten.“ Daraufhin wird umgehend angestoßen. Die Fahnenträger aus Lixenried, Ränkam, Gleißenberg und Ried schwingen in Begleitung der Blasmusikkapelle Pfeffer die Vereinsfahnen.
In der vollbesetzten Mehrzweckhalle in Gleißenberg feiern die Vereinsvertreter das erfolgreiche Patenbitten. Blasmusik, das Festbier aus Arnschwang und ein deftiges Abendessen von der Metzgerei Fellner aus Furth im Wald sorgen für eine zünftige Stimmung. Alle freuen sich auf das bevorstehende Fünf-Tage-Fest.