Feier zum 100. Geburtstag: Oswald Heimbucher und sein Erbe in Sulzbach-Rosenberg
Die Stadt Sulzbach-Rosenberg plant eine besondere Feier, um an einen ihrer bedeutendsten Kulturförderer zu erinnern. Am 27. September 2024 jährt sich der Geburtstag von Oswald Heimbucher, der 100 Jahre alt geworden wäre. Diese Gelegenheit wird genutzt, um seine herausragenden Beiträge zur kulturellen Landschaft der Stadt zu würdigen.
Oswald Heimbucher war eine prägende Figur in der Musikszene der Region. Im Jahr 1956 gründete er die Städtische Sing- und Musikschule und leitete diese bis 1984. Seine Vision und sein Engagement führten auch zur Gründung der Berufsfachschule für Musik im Jahr 1984. Darüber hinaus war er 1976 maßgeblich an der Etablierung eines international anerkannten Literaturarchivs beteiligt, zusammen mit seinem Freund Walter Höllerer. Trotz seiner bedeutenden Leistungen erhielt er nicht immer die Anerkennung, die ihm gebührte.
Gedenkveranstaltung in der Spitalkirche
Zur Gedenkveranstaltung in der Spitalkirche kamen zahlreiche Menschen zusammen, um Heimbucher zu ehren. Unter den Anwesenden waren nicht nur seine Kinder, sondern auch alte Weggefährten sowie ehemalige Schülerinnen und Schüler. Diese Zusammenkunft bot die Möglichkeit, die Wertschätzung für Heimbuchers unermüdlichen Einsatz für die Stadt zu zeigen.
Die Feier wurde musikalisch von Dr. Markus Lommer, Michael Kämmle sowie den talentierten Künstlern Lea Bleibaum, Maximilian Romanow und Heimarie Biegerl umrahmt. Ihre Darbietungen verliehen der Veranstaltung eine besondere Note und trugen zur festlichen Atmosphäre bei.
Nach der offiziellen Feier lud der 1. Bürgermeister Stefan Frank die Gäste zu einem kleinen Umtrunk ein. In seiner Ansprache betonte er die unschätzbaren Dienste, die Oswald Heimbucher der Stadt geleistet hat. Diese Gedenkveranstaltung ist nicht nur eine Hommage an einen großen Mann, sondern auch eine Erinnerung an die Bedeutung von Kultur und Bildung in der Gemeinschaft.