Neuer Pfarrsaal in Hahnbach: Ein Ort der Begegnung und Gemeinschaft

Dekan Dr. Christian Schulz eröffnet passend zum Sonntag „Laetare“ mit „freut euch“, einer großen Gemeinde und einem Festgottesdienst die Einweihung des neuen Pfarrsaals im ehemaligen Kloster der Armen Schulschwestern. Ein Projektchor unter der Leitung der Organistin Renate Werner begleitet perfekt. Pfarrer Schulz betont, dass der neue Treffpunkt neben der Kirche der zweitwichtigste Ort der Gemeinde sei und sich dort ähnlich der Heilung eines Blinden, manche Augen öffnen können.

Einweihung des neuen Pfarrsaals

Ungezählte Pfarreimitglieder nehmen im Anschluss gerne die Einladung zur Besichtigung der ansprechenden neuen Räumlichkeiten wahr. Pfarrgemeinderat und Frauenbund haben einen kleinen, aber feinen Stehempfang vorbereitet, der viel Lob erhält. Dekan Dr. Christian Schulz dankt auch allen, welche viel Vor- und Mitarbeit geleistet haben. Mit einem Blumenstrauß überrascht er die Pfarrsekretärin Hannelore Schuster und Dr. Birgit Braun, welche beide während der Bauzeit im Gebäude arbeiten mussten und viel Geduld und Energie aufbrachten.

Bürgermeister Bernhard Lindner gratuliert zum vorbildlichen und perfekten Pfarrzentrum und schenkt ein Marktwappen. Architekt Heinrich Schwirzer resümiert die Bauzeit und berichtet von immer geschlossener Unterstützung, Verständnis, Geduld, Vertrauen und Entgegenkommen, dank derer man manche Schwierigkeit gemeistert habe.

Wünsche für das Pfarrleben

Wie bereits seine Vorredner betont auch Kirchenpfleger Georg Münch den stets wertschätzenden Umgang aller Beteiligten. Auch nimmt er die vielen Gäste auf eine kurze Zeitreise an den Baubeginn des Klosters vor 180 Jahren mit. „Was lange währt, wird endlich gut“ beginnt Brigitta Heidlinger, die Sprecherin des Pfarrgemeinderats und wünscht gedeihliches Pfarrleben im neuen Ambiente. Die Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Dekan Dr. Christian Schulz schließt sich an.

Nun verfügt die Kath. Kirchenstiftung „St. Jakobus“ über einen ansprechenden großzügigen Pfarrsaal. Im ehemaligen Kloster der Armen Schulschwestern ist im Ortskern nach 12jährigem Leerstand der erste Stock durch diese Umnutzung und Sanierung wieder belebt und enorm aufgewertet worden.

Zentrale Bedeutung für die Gemeinde

Die Lage des Bauwerks in der Mitte des Ortes, direkt neben der Pfarrkirche und weiteren Einrichtungen der Pfarrei, unterstreicht dabei dessen zentrale Bedeutung für die kirchliche und auch weltliche Gemeinde Hahnbachs. Im Wesentlichen wird der neue Pfarrsaal für pfarrliche Veranstaltungen bzw. kirchlich aktive Gruppen und Vereinen zur Verfügung stehen.

Bis in den März 2016 reichen die ersten Planungen des Architektenbüros Heinrich Schwirzer zurück und nach manchen Behördengängen, Anträgen und Aufmaßen erhält man am 29. April 2019 die Baugenehmigung. Nach der Auftragsvergabe an primär regionale Firmen ist am 15. Juni 2021 Beginn der Baumaßnahme, die nun in diesem Februar 2023 ihren glücklichen Abschluss fand.

Barrierefreiheit und Sicherheit

Erfreulicherweise sind Saal und Toiletten barrierefrei und dank eines generalüberholten Aufzugs von Norden her gut zugänglich. Auch wurde an maximale Sicherheit gedacht und so verlangte der Brandschutz unter anderem eine eigene Fluchttreppe im Norden außerhalb des Gebäudes.

Ausgestattet sind der große Saal und ein kleines Besprechungszimmer mit moderner Kommunikations- und Medientechnik, einer eingebauten Cateringküche, einem blendfreien Beleuchtungskonzept und einer Bestuhlung für maximal 140 Personen.

Sehr gelobt wurde auch die frühzeitige Vergabe der einzelnen Gewerke, so dass das kalkulierte Budget der Gesamtkosten von 1,4 Millionen nicht überschritten wurde. Dankbar sei man auch besonders der bischöflichen Finanzkammer, welche immerhin die Hälfte der Gesamtbaukosten übernommen habe.

Gerne werde man HH Bischof Dr. Rudolf Voderholzer dafür persönlich danken, der in einem Monat zur Dekanatskonferenz in den Pfarrsaal kommen wird.

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