Mering begrüßt fast 800 neue Bürger: Ein Ort voller Herzlichkeit
Die Gemeinde Mering hat in den letzten zwölf Monaten einen bemerkenswerten Anstieg der Zuzüge verzeichnet, mit fast 800 neuen Bewohnern, die sich in der Marktgemeinde niedergelassen haben. Diese Neubürger heben besonders die herzliche Atmosphäre und die freundlichen Menschen hervor, die Mering zu einem attraktiven Wohnort machen.
Dieter Leipold, der erst im Juni 2024 von Vaterstetten nach Mering gezogen ist, genießt die Möglichkeit, hier mit seiner Lebensgefährtin, die bereits seit 2006 in der Gemeinde lebt, die Umgebung mit dem Fahrrad zu erkunden. Beruflich bedingt ist er jedoch nur an den Wochenenden vor Ort. Daniela und Friedhelm Stegemann, die bereits im Mai aus Heidelberg nach Mering kamen, haben durch Freunde von der hohen Lebensqualität in der Region erfahren. Sie haben ihr Haus verkauft und wohnen nun in einer Mietwohnung, wo sie aktiv an einer Radfahrgruppe und einem Turnverein teilnehmen, um neue Bekanntschaften zu schließen.
Einladende Veranstaltungen für Neubürger
Maria und Marco Schupfner, die mit ihrem kleinen Sohn Daniel im Mai nach Mering gezogen sind, schätzen die Nähe zu einem Kindergarten und die gute Anbindung nach München. Sie sind Teil der fast 800 Neubürger, die von Bürgermeister Florian Mayer in die Bücherei Mering eingeladen wurden. Bei dieser Veranstaltung gab es nicht nur Sekt und Snacks, sondern auch Meringtaschen und Gummibärchen, während Heiner Lehmann am E-Piano für musikalische Unterhaltung sorgte.
Die Veranstaltung wurde von mehreren Mitgliedern des Marktgemeinderats sowie Mitarbeitern der Gemeinde unterstützt. Auch Vertreter von lokalen Institutionen standen den Gästen für Fragen zur Verfügung. Das Büchereiteam sorgte für die Getränke, während vor der Bücherei der Bürgerbus und eine Rikscha der „Stiftung Lichtblick“ präsent waren.
Bürgermeister Florian Mayer ermutigte die Neubürger, die Informationsbroschüren über die verschiedenen Vereine in Mering zu studieren und die Markt Mering App herunterzuladen. Er wies auch auf die bevorstehende Bürgerversammlung am 23. Oktober hin, die live gestreamt wird. Zudem stellte er die Stiftung für Mering vor, die auf Spenden und Projektvorschläge angewiesen ist. Mering bietet eine Vielzahl an Einrichtungen, darunter zehn Kindertagesstätten, sechs Schulen und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Spielplätze und Sportanlagen.
Die Neugestaltung des Ortszentrums wird bis zum 20. Dezember abgeschlossen sein, mit Ausnahme der Bepflanzung. Dieses Projekt wird durch die Erweiterung des Gewerbegebiets Mering West finanziert. Bürgermeister Mayer ermutigte die Neubürger, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen und erinnerte an eine Familie, die nach einem kurzen Aufenthalt in Giengen an der Brenz wieder nach Mering zurückgekehrt ist, weil sie die Offenheit und Herzlichkeit der Menschen schätzen.
Zwei Frauen aus Karlsfeld, die ebenfalls nach Mering gezogen sind, äußerten sich positiv über die freundliche Atmosphäre und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Lucila Barbosa Gröb und Ivana Böttcher schätzen die Kombination aus Ruhe und Aktivitäten in der Gemeinde. Lucila ist seit vielen Jahren beim Internationalen Festival aktiv und bietet brasilianisches Essen an. Die Veranstaltung bot auch Gelegenheit, zu den Klängen von Heiner Lehmann zu tanzen.
Text: Heike Scherer
Fotos: Franziska Hörmann