Frostschutz für Wasseruhren: Tipps vom Bürgermeisteramt für Hausbesitzer
Das Bürgermeisteramt informiert Hausbesitzer über den Schutz von Wasseruhren vor Frost. Besonders in Roh- und Neubauten ist es wichtig, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Kellerfenster sollten geschlossen werden. Wasseruhren in ungeschützten Räumen müssen frostsicher eingepackt werden.
Wichtige Regeln zum Schutz
Es gibt einige Regeln, die beachtet werden sollten. Bei Kälte müssen Türen und Fenster in Kellern und in der Nähe von Wasserleitungen geschlossen bleiben. Beschädigte Fensterscheiben sind rechtzeitig zu reparieren. Wasserzähler und freiliegende Wasserrohre in frostgefährdeten Räumen sollten mit Isolierstoffen umhüllt werden. Materialien wie Kork oder Glaswolle sind dafür geeignet. Wasserzählerschächte im Freien müssen dicht abgedeckt werden. Stroh kann hier als Füllmaterial dienen.
Maßnahmen bei strengem Frost
Bei starkem Frost sind zusätzliche Maßnahmen notwendig. Die geschlossenen Türen und Fenster sollten frostsicher abgedichtet werden. Strohmatten oder Decken können dabei helfen. Hauptabsperrhähne sollten nachts und, wenn möglich, auch tagsüber geschlossen werden. Es ist ratsam, die Wasserleitungen zu entleeren. Nach dem Entleeren müssen alle Zapfstellen sofort wieder geschlossen werden.
Bei der Wiederinbetriebnahme der Hausinnenleitungen sollte das Wasser langsam zufließen. Die höchstgelegene Zapfstelle muss entlüftet werden. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, kann ein dünner Wasserstrahl aus den Zapfhähnen helfen. Diese Methode muss jedoch ständig überwacht werden. Der Wasserverbrauch geht in diesem Fall auf Rechnung des Abnehmers.
Eingefrorene Innenleitungen dürfen nicht mit Lötlampen oder offenem Feuer aufgetaut werden. Ein Fachmann sollte hinzugezogen werden, um das Auftauen an der richtigen Stelle zu beginnen.
Das Bürgermeisteramt bittet alle, diese wichtigen Regeln zu beachten.